Google-Gründer kann sich Flirt mit Microsoft vorstellen

Microsoft betonte, im Suchmaschinen-Bereich investieren zu wollen; Google wiederum hat sich noch nicht für einen Börsengang entschieden und würde zu einem Übernahmeangebot aus Redmond nicht grundsätzlich Nein sagen.

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Von
  • Torge Löding

Für Aufsehen gesorgt hat auf der US-Fachmesse für Internet-Suchmaschinen, der Search Engine Strategies, die Aussage von Google-Gründer und Präsident Sergey Brin, er stehe einem möglichen Übernahmeangebot von Microsoft nicht ablehnend gegenüber: "Annäherungsversuche anderer Firmen hat es gegeben und wir haben bisher immer Nein gesagt, aber es wäre dumm, ein ernsthaftes Angebot abzulehnen."

Fraglich sei, ob Google sich den Gang an die Börse zumuten wolle. Da habe sich das Unternehmen schließlich auch auf "unangenehme Dinge einzustellen". Die Frage sei noch nicht abschließend beantwortet, aber es eile ja auch nicht, so Brin. Wichtig sei, dass Google ein wirtschaftliches Unternehmen sei und Gewinne abwerfe.

Unterdessen betonte Microsoft-Mann Christopher Payne auf dem Kongress, dass er Suchtechnologien als wichtigen und lukrativen Markt ansieht. Microsoft habe die Investitionen in den Bereich deshalb erheblich gesteigert. Ende Juni hatte Microsoft vom Test seines Webspiders MSNBot berichtet, mit dem er die Konkurrenz herausfordern wolle. (tol)