Klapp-Handys von Sony Ericsson

Heute hat der Handyhersteller die Modelle Z600, Z200 und das für Einsteiger gedachte T230 vorgestellt.

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Von
  • Rudolf Opitz

Sony Ericsson hat heute in Berlin drei Handys vorgestellt. Die Modelle Z600 und Z200 sind zum Aufklappen und zeigen Uhrzeit, Akkustatus und eingehende Anrufe auch auf kleinen Zweitdisplays auf den Deckeln an. Das T230 soll das Portfolio an Einsteiger-Handys mit Farbdisplay und ansteckbarer Kamera abrunden.

Mit eingebauter Kamera und großem 65.536-Farben-Display gleicht die Ausstattung des Z600 weitgehend dem Foto-Handy T610. Über die Auflösung des Hauptdisplays und der Digitalkamera gab der Hersteller noch keine Auskunft. Als Triband-Modell funkt das Z600 auch in US-amerikanischen GSM-Netzen. Bilder lassen sich via MMS-Nachricht (Multimedia Messaging Service) verschicken. Alternativ soll auch ein E-Mail-Client eingebaut sein. Als Schnittstellen zu PCs und anderen Handys stehen ein IrDA-Port und der Kurzstreckenfunk Bluetooth bereit. Ein Java-Interpreter zum Laden und Ausführen von zusätzlichen Spielen und Anwendungen und ein WAP-2.0-Browser runden die gute Ausstattung ab.

Das Z200 lockt mit einem 4096-Farben-Display und 128 × 128 Pixeln sowie einem runden Zweitdisplay, das in Bereitschaft eine analoge Uhr zeigt. Das Triband-Handy meldet Anrufer mit bis zu 40-stimmigen Klingeltönen über einen Extra-Lautsprecher auf der Rückseite. Das Klapp-Handy kommt ohne MMS; Kurznachrichten lassen sich lediglich EMS-konform (Enhanced Messaging Service) mit kleinen Grafiken und einfachen Tönen ausstatten. Auch kabellose Schnittstellen fehlen. Wie auch das Z600 kann man die Gehäuseschalen des Z200 austauschen und das Handy so individualisieren. Die Antenne ist als Bügel gestaltet, durch den man etwa ein Band ziehen und das Klapp-Modell um den Hals tragen kann.

Vom Design her ähnelt das T230 dem Sony-Ericsson-Handy T310. Das kleine Farbdisplay zeigt bis zu 4096 Farben. Am Kontaktkamm lässt sich das Kamera-Modul MCA-30 anstecken, mit dem sich Bilder bis zu VGA-Auflösung (640 × 480 Pixel) knipsen lassen, die das Handy als Multimedia-Nachricht oder E-Mail-Anhang versenden kann. Ob sich Fotos auch direkt auf einen PC transferieren lassen, steht bislang nicht fest.

Bei allen drei Modellen kommt zum Datenversand GPRS (General Packet Radio Service) zum Einsatz. Wie schnell die Handys empfangen und senden können und ob wahlweise auch der verbindungsorientierte Dienst HSCSD (High Speed Circuit Switched Data) zur Verfügung steht, verriet Sony Ericsson noch nicht. Im vierten Quartal 2003 sollen die drei Modelle in die Läden kommen, Preise stehen bislang nicht fest.

Sony Ericssons neue Handys von links nach rechts: Z600, Z200 und T230

(rop)