Google gibt JavaScript-Werkzeuge als Open Source frei

Zentrale JavaScript-Werkzeuge für die Entwicklung von Webanwendungen wie Gmail, Google Docs und Google Maps hat der Suchmaschinenspezialist als Open Source zur Verfügung gestellt.

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Von
  • Alexander Neumann

Google hat beschlossen, einige seiner zentralen Anwendungsentwicklungswerkzeuge als Open Source zur Verfügung zu stellen. Es handelt sich um Closure Compiler, Closure Library, Closure Templates und Closure Inspector. Das Unternehmen hat sie für die Entwicklung seiner bekannten Webanwendungen Gmail, Google Docs und Google Maps verwendet.

Der Compiler dient dazu, JavaScript-Code zu verfeinern und zu optimieren, damit der Code schneller und effizienter abläuft und das auch unter einer langsamen Netzverbindung. Er beseitigt unnützen Code, überschreibt ihn und hält das, was übrig bleibt, klein. Auch kann der Compiler die Codesyntax, Referenzen auf Variablen und Typen prüfen. Der Compiler lässt sich mit dem Closure Inspector ergänzen, bei dem es sich um eine Firebug-Erweiterung handelt, die hilft, verschleierten Code zu diagnostizieren und zu verbessern.

Die Closure Library ist Googles JavaScript-Bibliothek, die auf Standards basierende Anwendungsservices und -komponenten enthält, die mit unterschiedlichen Browsern funktionieren. Der Ankündigung zufolge diente sie Google für die Entwicklung großer und komplexer Webanwendungen. Die Closure Templates sind dafür da, das dynamische Erzeugen von HTML zu automatisieren. Die Templates lassen sich mit JavaScript auf dem Client oder mit Java auf dem Server nutzen. (ane)