Microsofts zukünftigte Modeling-Plattform heißt SQL Server Modeling

Microsofts zukünftige Modellierungsplattform Oslo, die bislang unter dem Codenamen Oslo, lief, wird zur PDC in SQL Server Modeling umbenannt.

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Von
  • Alexander Neumann

Wie bereits im August angedeutet, hat Microsoft seine zukünftige Modellierungsplattform Oslo umbenannt, und zwar in SQL Server Modeling. Für diese werden die Redmonder nächste Woche auf der PDC (Professional Developer Conference) eine neue Community Technology Preview (CTP) und eine neue Anlaufstelle unter msdn.microsoft.com/data (noch nicht aktiviert) vorstellen.

Oslo war den ersten Ankündigungen zufolge auf der Microsoft SOA Conference im Oktober 2007 und der TechEd Europe im November 2007 als umfassendes SOA-Produkt (serviceorientierte Archtitektur) gestartet worden, das die Modellierung, Entwicklung, Bereitstellung und Überwachung von Diensten umfasst. Auf der PDC 2008 präsentierte Microsoft Oslo dann als reine Modellierungsplattform, in deren Zentrum sich die UML-Alternative "M" fand.

M soll Modelle in Textform beschreiben und enthält Funktionen des XML-Dialekts XAML, der in .NET 3.0 zum Erstellen neuer Anwendungen dient. Zum Erstellen des M-Codes integriert Microsoft in Visual Studio ein visuelles Modellierungswerkzeug namens Quadrant. Als Repository der Modelle dient Microsofts SQL Server, zu dessen Portfolio zukünftig SQL Server Modeling gehören soll. In der für den 22. März 2010 angekündigten nächsten Version von Microsofts Entwicklungsumgebung, Visual Studio 2010, wird die Modeling-Plattform noch nicht Einzug halten. (ane)