Adobe erweitert Acrobat.com um mobilen Zugang

Mit der neuen Version von Acrobat.com können Anwender den Onlinedienst auch mobil nutzen. Darüber hinaus bohrt Acrobat die Kollaborationsplattform mit zusätzlichen, teilweise bereits als Beta verfügbaren Diensten auf.

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Von
  • Kersten Auel

Die neue Version von Adobes Flash-basierter Plattform Acrobat.com erlaubt nun auch einen mobilen Zugang über Smartphones. Anwender können Bilddateien von Mobiltelefonen hochladen und als durchsuchbare PDF-Dokumente bei dem Onlinedienst speichern und sie so anderen zugänglich machen sowie selbst auf von anderen gespeicherte Dokumente zugreifen.

Adobe hat Acrobat.com aber auch darüber hinaus mit zum Teil von den Anwendern vorgeschlagenen Verbesserungen und Anwendungen erweitert. So sollen sich hochgeladene Bilddateien über Adobes scanR-Technik als durchsuchbare PDF-Dateien speichern lassen. Dokumente, die man mit Acrobat.com erstellt hat, können jetzt laut Hersteller nicht nur im E-Book-üblichen EPUB-Format exportiert werden, sondern auch im binären (alten) MS-Office-Dateiformat. Die Suite importiert und rendert PowerPoint-Präsentationen im PPT- und PPTX-Format und kann Webdienste wie Flickr und die Google-Bildersuche nutzen. Insgesamt sollen sich die Programme von Acrobat.com nunmehr auch von mobilen Endgeräten wie PDAs und Smartphones aus nutzen lassen.

Adobes Infrastruktur für die Kollaboration auf Basis von PDF-Dokumenten umfasst in der kostenlosen Basisversion 5 GByte Speicherkapazität und erlaubt Webkonferenzen mit bis zu drei Teilnehmern. Online-Office-Anwendungen sowie ein Support über Foren sind ebenfalls kostenlos. Darüber hinaus bietet der Hersteller in Nordamerika kostenpflichtige Zusatzdienste an. Adobe sieht das Ganze jetzt offensichtlich als reif für den produktiven Einsatz an; einige der Neuerungen, etwa das komplette Programm Presentations, waren aber schon zuvor auf der Website Adobe Labs zu begutachten gewesen. (hps/c't) / (ka)