JavaFX-Unterstützung für Windows Mobile

Suns RIA-Plattform JavaFX ist jetzt auch auf ausgewählten Windows-Mobile-Geräten der Versionen 6.0 und 6.1 lauffähig.

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Von
  • Alexander Neumann

Die aktuelle Version 1.2 der mobilen Ausgabe von Suns Rich-Internet-Technik JavaFX gibt es jetzt auch für Microsofts mobiles Betriebssystem Windows Mobile. JavaFX Mobile 1.2 for Windows Mobile besteht aus einem nur für die Entwicklung geeigneten Binärpaket, das Sun unter Zuhilfenahme des JavaFX SDK 1.2 auf ausgewählten Windows-Mobile-6.0/6.1-Geräten von HTC (Diamond) und LG (Incite) getestet hat.

Zum Arbeiten mit dem Softwarepaket benötigt man entweder Windows XP oder Vista sowie ein Java SDK und die mit dem JavaFX SDK 1.2 gebündelte Java-Entwicklungsumgebung NetBeans in der aktuellen Version 6.7.1. Das Release implementiert unter anderem die im Rahmen des Java Community Process (JCP) spezifizierten Mobile Information Device Profile (MIDP) 2.1 und Connected Limited Device Configuration (CLDC) 1.1a.

Mit JavaFX bietet Sun eine "Rich Internet Application"-Plattform (RIA) an, die die Java Micro Edition (Java ME) implementiert und eine eigene Skriptsprache sowie einen UI-Layer bereitstellt. Der Fokus liegt auf dem Erstellen von Cross-Device-Anwendungen und Content. Bei JavaFX Mobile handelt es sich ursprünglich um ein Java-Betriebssystem für Mobiltelefone, das ehemals unter dem Namen SavaJe bekannt war.

Inzwischen verfolgt Sun allerdings den Ansatz, eine komplett neue Mobile-Plattform vergleichbar mit Android bereitzustellen, nicht mehr weiter, sondern bietet JavaFX Mobile lediglich als eine JavaFX Engine an, die auf Java-fähigen Geräten aufsetzt und das Ausführen von JavaFX-Anwendungen ermöglicht. (ane)