Mehr Presserats-Beschwerden dank Internet

Beim Deutschen Presserat gingen dank des Internets 2009 mehr Beschwerden ein als je zuvor.

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Von
  • Ingo T. Storm

Seit 2009 beschäftigt sich der Deutsche Presserat nicht nur mit Print- sondern auch Online-Medien. Konsequenterweise nimmt der Presserat Beschwerden über Verstöße gegen den Pressekodex (PDF-Datei) jetzt auch per Browser-Formular entgegen. Zusammen haben diese Neuerungen einen Anstieg der Beschwerden um 70 Prozent auf rund 1250 mit sich gebracht, wobei Online- und Print-Medien sich den Beschwerdekuchen redlich teilen mussten, wie aus einer vorläufigen Statistik des Presserats hervorgeht.

Mit 30 ist die Anzahl der erteilten Rügen zwar gegenüber 2008 drastisch gestiegen – in den Jahren davor lag sie jedoch meistens höher. Shooting-Star unter den gerügten Online-Medien ist Bild.de, das mit 6 Rügen aus dem Stand mit seiner Print-Schwester BILD gleichziehen konnte. (it)