"Zelda: Tears of the Kingdom" angespielt: Das Warten hat sich gelohnt

Das neuste Abenteuer aus der Zelda-Reihe schließt an den Vorgänger an. Heise online konnte vorab einen Blick ins Spiel werfen.

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(Bild: Nintendo)

Lesezeit: 3 Min.

Wenn am Freitag der neue Teil von Nintendos "The Legend of Zelda"-Reihe erscheint, endet für viele Fans eine fast vierjährige Wartezeit. Heise online konnte bereits vorab einen Blick auf "Tears of the Kingdom" werfen und das Spiel ausprobieren.

Mit dem letzten Teil der Zelda-Spielereihe hat Nintendo ohne Zweifel ein Must-Have für alle Switch-Besitzer auf den Markt gebracht. Und die gute Nachricht schon zu Beginn: Wer "Breath of the Wild" gemocht hat, wird "Tears of the Kingdom" schnell lieben. Denn die Liebe zum Detail und das gelungene Open-World-Konzept setzen sich auch im neuen Titel fort. Und doch haben die Entwickler versucht, noch eins draufzusetzen. Das wird schon zu Beginn des Spieles deutlich. Die ersten Spielstunden verbringen Spieler wie im Vorgänger auch damit, die ersten Schreine zu finden und dort kleinere Aufgaben zu lösen, um Fähigkeiten zu erlernen. Doch im neuen Teil wirkt das alles irgendwie aufregender und abwechslungsreicher. Der Spieler findet sich viel schneller zurecht und erlebt mehr in den ersten Spielstunden.

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Nur auf die Kleidung muss Link nun etwas länger warten als im letzten Teil – er läuft nach einer Cutscene zum Auftakt erstmal spärlich bekleidet durch die Gegend. Dem Spielspaß tut dies aber keinen Abbruch. Denn auch die Grafik weiß – zumindest für Switch-Verhältnisse – zu überzeugen.

Und auch die Grafiken im Menü sind im neuen Teil optisch deutlich schöner geworden. Durch die überarbeite Rezeptauswahl macht das Kochen jetzt nochmal mehr Spaß und die Möglichkeit, mit dem L- oder R-Knopf im Menü zu navigieren, ist eine willkommene Verbesserung. Das gute Gameplay des Vorgängers hat Nintendo an vielen Stellen beibehalten. So ist bei einem Kampf beispielsweise die Zeitlupe weiterhin hilfreich integriert und auch die Gyrosensoren wurden sinnvoll in die Steuerung eingebaut.

Wie im Vorgänger muss Link auch in seinem neusten Abenteuer Schreine aufsuchen, um Fähigkeiten zu erlernen. Diesmal kommen die Fähigkeiten von einer mysteriösen Hand, die ihn zu Beginn des Spiels rettet. Was die Fähigkeiten angeht, haben sich die Entwickler einiges einfallen lassen. So kann Link nun etwa durch Decken teleportieren oder Gegenstände miteinander verbinden. Link wird also zu einem kleinen Bastler, der aus herumliegenden Gegenständen etwa ein Segel- oder Motorboot bauen kann. Die Möglichkeiten sind zahlreich und immer wieder ist die eigene Kreativität gefragt, um Link im Spiel voranzubringen.

Ein kleiner Wermutstropfen: Schon nach kurzer Zeit wird klar, warum viele Fans der Switch auf eine Pro Version von Nintendos erfolgreichster Konsole warten. Keine Frage: Der neue Zelda Titel ist optisch mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Auf den ersten Eindruck läuft das Spiel auch im TV-Modus etwas flüssiger als der Vorgänger. Das volle Potenzial zerschellt aber immer wieder an der angestaubten Grafik-Leistung der Switch.

Und trotzdem hat sich das lange Warten auf "The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom" gelohnt. Bleibt abzuwarten, wie viele Stunden Spieler diesmal bis zum Abschluss der Haupthandlung brauchen werden. Eines ist sicher: Für die meisten wird es wieder eine lange Reise mit zahllosen Zwischenstopps. Die Landschaft lädt auf jeden Fall dazu ein.

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(rum)