Windows ausschalten: Tipps, Tricks und Troubleshooting

Windows beenden können alle. Doch wie Sie das machen, hat erstaunlich viele Auswirkungen. Mit unseren Tipps sparen Sie Zeit, Mausklicks und Nerven.

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(Bild: KI Midjourney | Bearbeitung: c‘t)

Lesezeit: 24 Min.
Von
  • Axel Vahldiek
Inhaltsverzeichnis

Früher drehten sich Artikel zum Thema Booten von Windows vor allem um die Frage, warum das so furchtbar lange dauert. Doch das scheint ein weitgehend gelöstes Problem zu sein, zumindest erreichen uns nur noch sehr selten Leseranfragen dazu. Heute sind es andere: Warum finde ich auf meinem Notebook im Startmenü die Option "Ruhezustand", aber nicht auf dem Desktop-PC? Wie aktiviere ich den hybriden Standby? Warum belegt die Datei Hiberfil.sys so viel Platz auf C:\ und wozu dient die überhaupt? Warum bootet der PC nicht vom USB-Stick? Weshalb lässt mich der PC nicht ins BIOS-Setup? Wieso erscheint das Bootmenü bei Parallelinstallationen manchmal so spät? Dieser Beitrag versammelt diverse Tipps rund um solche Fragen und hat noch einige mehr auf Lager.

Für die Lektüre dieses Artikels setzen wir voraus, dass Sie wissen, was mit "Ruhezustand", "Schnellstart" und "Energie sparen" gemeint ist. Bei Bedarf finden Sie die nötigen Informationen in einem gesonderten Artikel.

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Sie beenden Windows immer auf dieselbe Weise? Das geht womöglich besser. Zur Erinnerung: Sie erkaufen sich bei Ruhezustand und Schnellstart den Vorteil "kommt anschließend ohne Strom aus" dadurch, dass es beim Aufwachen etwas dauert bis zur Einsatzbereitschaft des PCs (wenn auch weniger lang als bei einem Kaltstart). "Energie sparen" hingegen erfordert eine durchgehende Stromversorgung, dafür ist Windows beim Reaktivieren ziemlich schnell wieder einsatzbereit. Daher der erste Tipp: Legen Sie sich nicht auf eine der beiden Methoden fest. Nutzen Sie stattdessen tagsüber die Option "Energie sparen". Erst zum Feierabend wählen Sie entweder Ruhezustand (dann wacht Windows mitsamt allen Anwendungen am nächsten Tag so auf, wie Sie es am Vorabend zurückgelassen haben). Oder Sie klicken auf "Herunterfahren" (womit Windows ja "Schnellstart" meint), woraufhin Windows alle Anwendungen beendet und Ihr Nutzerkonto abmeldet, sich selbst aber nur schlafen legt – dann fühlt es sich am nächsten Tag so an, als sei Windows frisch gestartet.