Krieg der Barden? Googles KI-Assistent Bard im Praxistest eines Programmierers

Was taugen die neuen Programmierassistenten? Für diesen Praxisbericht wird Googles Bard auf Microcontroller losgelassen und muss zeigen, was er kann.

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(Bild: welcomia/Shutterstock.com)

Lesezeit: 18 Min.
Von
  • Tam Hanna
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Kaum ein System versetzt Entwickler so sehr in Sorge um ihre Jobs wie die Künstliche Intelligenz (KI), die seit einiger Zeit nicht nur Bilder und Texte, sondern auch Code zu generieren versteht. Für einen kleinen Praxistest unterzog der Autor Googles Bard-System einer Untersuchung im Labor.

Eine als Assistent für Codierung vorgesehenen Künstlichen Intelligenz lässt sich nur dann sinnvoll beurteilen, wenn sie aktiv in einen Werte schaffenden Unternehmensprozess einbezogen wird. Das Beratungsunternehmen des Autors programmiert Mobilanwendungen und Embedded-Systeme, und der Programmiertest mit Bard beruht daher auf Aufgaben aus diesem Bereich.

Ein Praxisbericht von Tam Hanna

Tam Hanna ist Ingenieur und befasst sich seit der Zeit des Palm IIIc mit Programmierung und Anwendung von Handheldcomputern. Er entwickelt Programme für diverse Plattformen – auch für Firefox OS. Sein Unternehmen Tamoggemon Holding beschäftigt sich mit Consulting, Anwendungsentwicklung und dem Verfassen von Fachtexten für die IT-Industrie. Seit 2004 liegt der Schwerpunkt von Tams Tätigkeit im Bereich der Mobilcomputer. Er verfolgt die Industrie seit dem Palm IIIc und ist in diversen Magazinen und auf einigen Kongressen zu sehen.

Die hier durchgeführten Tests erfolgen in zweierlei Schritten: Einige Aufgaben, die normalerweise an den Laboranten delegiert wurden, wurden probeweise sowohl an Bard als auch an den menschlichen Helfer delegiert. Ein Vergleich der mit elektrischer und mit menschlicher Energie erzeugten Ergebnisse ermöglicht anschließend eine Qualitäts-Abschätzung.