Nikon bringt lichtstarkes Reportageobjektiv für APS-C

Das Nikkor Z DX 24mm f/1.7 entspricht vom Bildwinkel einer klassischen Streetoptik, eignet sich aber auch für Freisteller im Nahbereich.

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(Bild: Nikon)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Thomas Hoffmann

Mit einer kleinbildäquivalenten Brennweite von 36 Millimetern entstehen mit dem Nikkor Z DX 24mm f/1.7 Aufnahmen, die in etwa dem menschlichen Sehen entsprechen. Mit einer Naheinstellgrenze von 18 Zentimetern bei Offenblende f/1.7 eröffnen sich aber auch weitere kreative Möglichkeiten abseits von den typischen Einsatzgebieten Street oder Reportage. Vorteile bringt die vergleichsweise große Blendenöffnung auch bei Aufnahmen mit wenig Licht. Hier lassen sich ISO-Werte oder Belichtungszeiten niedrig halten, um Bildstörungen durch Sensorrauschen zu minimieren oder Bewegungen einzufrieren.

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Mit einem Gewicht von 135 Gramm und einer Länge von 40 Millimetern belastet das Objektiv weder das Gepäck noch bewegt man sich allzu auffällig bei Aufnahmen in der Stadt. Dichtungen schützen es vor dem Eindringen von Staub und Spritzwasser.

Eine kleine Streulichtblende gehört zum Lieferumfang.

(Bild: Nikon)

Bildstörungen wie Reflexionen, Geisterbilder und Farbsäume will Nikon mit einer Konstruktion aus neun Linsen in acht Gruppen minimieren, dank Innenfokussierung ändert das Objektiv beim Scharfstellen seine Länge nicht. Zum Lieferumfang gehört eine kleine Streulichtblende, das Objektiv lässt sich mit 46-Millimeter-Schraubfiltern ausstatten.

Mit dem Nikkor Z DX 24mm f/1.7 stellt Nikon bereits das dritte Objektiv für das spiegellose DX-Format in diesem Jahr vor. Vorausgegangen waren zuletzt das erste Motorzoom für Nikon Z, das Nikkor Z DX 12–28 mm f/3,5-5,6 PZ VR und dem ebenfalls für die Streetfotografie prädestinierten Pancake-Objektiv Nikkor Z 26mm f/2.8.

Das jetzt vorgestellte Nikkor Z DX 24mm f/1.7 soll ab Mitte Juni für 320 Euro im Handel erhältlich sein.

(tho)