VR-Headset: Neue Meta Quest 3 kostet 570 Euro

Metas neues Headset Quest 3 beherrscht sowohl VR als auch AR. Auch die Hardware ist stärker als beim Vorgängermodell – das wirkt sich auf den Preis aus.

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(Bild: Meta)

Lesezeit: 2 Min.

Meta hat mit der Quest 3 einen Nachfolger für das weltweit meistverkaufte VR-Headset vorgestellt. Die Quest 3 kombiniert VR- und AR-Fähigkeiten, hat mit dem Qualcomm Snapdragon XR2 einen stärkeren Prozessor und ist deutlich teurer als die Quest 2: Meta ruft zum Marktstart 570 Euro ab. Dabei handelt es sich um eine Variante mit 128 GByte Speicherplatz – eine alternative Version soll später folgen, schreibt Meta. Mit der Ankündigung kam Meta dem Konkurrenten Apple zuvor, der am 5. Juni ebenfalls eine Mixed-Reality-Brille enthüllen will.

Im Vergleich zur Quest 2 ist die neue Quest 3 leichter und 40 Prozent dünner, verspricht Meta. Der neue Snapdragon-Prozessor soll die verfügbare Leistung verdoppeln. Das neue Modell ist außerdem abwärtskompatibel – man kann mit der Quest 3 also alle Spiele zocken, die ursprünglich für die Quest 2 veröffentlicht wurden. Das sollte zum Marktstart eine ausreichende Spieleauswahl gewährleisten. Weitere Titel für die Quest 3 will Meta am Donnerstagabend vorstellen. Wann die Quest 3 genau auf den Markt kommt, blieb zunächst offen. Meta nennt lediglich den Herbst als Zeitraum.

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Meta stellt zudem eine verbesserte Display-Auflösung in Aussicht, nennt dabei aber keine genauen Zahlen. Offensichtlich neu sind die beiden Controller, die ohne den Tracking-Ring auskommen und somit besser in der Hand liegen sollen. Die Quest 3 ist außerdem mit den Controllern der teureren Quest Pro kompatibel.

Direkter Vergleich: Links die Quest 2, rechts die Quest 3.

(Bild: Meta)

Mit einem Preis von 570 Euro kostet die Quest 3 deutlich mehr als die Quest 2, die wegen Streitigkeiten mit dem Bundeskartellamt in Deutschland erst im vergangenen Dezember für 450 Euro auf den Markt kam. Die Quest 3 ist als Ergänzung, nicht als Ersatz für die zweite Generation gedacht. Um beide Geräte klarer voneinander abzuheben, senkt Zuckerbergs Meta nun die Preisempfehlung der Quest 2: Ab dem 4. Juni soll sie nur noch 350 Euro (128 GByte) kosten und somit für eine größere Zielgruppe interessant werden.

Auch für bestehende Besitzer der Quest 2 hat Meta gute Nachrichten im Gepäck: Ein kommendes Software-Update soll die CPU-Performance der VR-Brille um bis zu 26 Prozent steigern, die GPU soll bis zu 18 Prozent besser laufen. In der Praxis sollen Spiele dadurch bei höherer Auflösung angezeigt werden, ohne dass die Bildrate sinkt.

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(dahe)