Kurz informiert: KI-Schulcloud, Spionage, Amazon, Robotermöbel

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Acht Bundesländer wollen noch vor den Sommerferien damit beginnen, eine KI-gestützte Lernwolke zu errichten. Das berichtet der Online-Fachdienst Table.Media. Die geplante neue Schulcloud soll demnach in einem ersten Schritt den Leistungsstand von Schülerinnen und Schülern diagnostizieren. Danach soll das KI-gestützte System ihnen auf sie zugeschnittene Aufgaben zuweisen. Bei einem Praxistest soll es langsameren Lernenden gelungen sein, ihre Lernergebnisse nahezu zu verdoppeln. Auch Kinder mit bereits höherer Leistung hätten sich noch einmal steigern können. Das 55-Millionen-Euro-teure Projekt finanziert sich aus dem Budget des Digitalpakts.

Kurz informiert – auch als Podcast

Die wichtigsten News des Tages komprimiert auf 2 Minuten liefert unser werktäglicher News-Podcast. Wer Sprachassistenten wie Amazon Alexa oder Google Assistant benutzt, kann die News auch dort hören bzw. sehen. Bei Alexa einfach den Skill aktivieren oder Google Assistant sagen: "Spiele heise Top".

Der russische Inlandsgeheimdienst FSB wirft dem US-Nachrichtendienst NSA vor, dank Apple mehrere Tausend iPhones mit einer speziellen Schadsoftware auszuspionieren. Wie der KGB-Nachfolger auf seiner Homepage erläutert, habe man eine bislang unbekannte Malware entdeckt, die von Apple eingebaute Schwachstellen ausnutze. Ausspioniert würden damit Zielpersonen aus Russland, aber auch Geräte, die bei diplomatischen Vertretungen und Botschaften registriert seien. Details zu den Vorwürfen gibt es nicht. Apple hat in den vergangenen Jahren immer wieder Sicherheitsmaßnahmen auf iPhones & Co. umgesetzt – etwa die Geräteverschlüsselung, die von US-Behörden kritisiert wurde. Der jetzt erhobene Vorwurf, absichtlich Schwachstellen für die NSA in iOS einzubauen, ist angesichts dieser Vorgeschichte besonders bemerkenswert.

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Amazon soll zusammen rund 31 Millionen US-Dollar zahlen, um eine Klage und eine Beschwerde der US-Verbraucherschutzbehörde mittels Vergleich beizulegen. Der Konzern soll mit seiner Sprachassistentin Alexa über mehrere Jahre hinweg Sprach- und Geolokalisierungsdaten von Kindern und Jugendlichen gespeichert haben, obwohl die Eltern die Löschung der Daten eingefordert hatten. Außerdem soll Amazon für die Überwachungskamera Ring keine ausreichenden Sicherheitsvorkehrungen getroffen haben, um den vollen Zugriff auf gespeicherte Videos der Nutzer durch eigene Mitarbeitende und mehrere Hunderte Vertragspartner zu verhindern.

Japans größtes Start-up für künstliche Intelligenz und Robotik, Preferred Networks, hat jetzt seinen ersten Roboter für den Hausgebrauch auf den Markt gebracht. Er heißt Kachaka (sprich: ka-tscha-ka). Die Maschine ist kein hochentwickelter Android, der den Bewohnerinnen und Bewohnern die Hausarbeit abnimmt. Die Zukunft fängt vielmehr klein und bescheiden an – mit einem mobilen Möbelstück. Das Robotersystem besteht derzeit aus zwei Einheiten, einem Regal auf Rollen und einem miniaturisierten, flachen, kastenförmigen Sattelschlepper mit Kameras und Sensoren, der sich autonom im Raum bewegen und auf Befehl verschiedene Rollregale herbeischaffen kann. Die Preisfrage ist nun, ob die Kunden den autonomen Serviertisch lieben lernen.

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(igr)