XMG Apex: Notebooks mit AMD Ryzen und Nvidia GeForce

Schenker hat seine Apex-Notebooks grundlegend überarbeitet. Die GeForce RTX 4060 wird 115 Watt weit ausgefahren.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 2 Kommentare lesen

(Bild: Schenker)

Lesezeit: 3 Min.

Der deutsche Hersteller Schenker hat seine bislang günstigsten Gaming-Notebooks mit Nvidias RTX-4000-GPUs vorgestellt: das XMG Apex 15 (15,6 Zoll) und XMG Apex 17 (17,3 Zoll). Abgesehen von den Display-Größen sind beide Modelle weitgehend identisch ausgestattet.

Das Herzstück bildet in beiden Fällen AMDs Achtkern-Prozessor Ryzen 7 7835HS aus der Zen-3+-Generation. Im späteren Verlauf des Jahres will Schenker auch Zen-4-Modelle anbieten – dann zu voraussichtlich höheren Preisen. Dem Prozessor steht wahlweise eine GeForce RTX 4050 oder GeForce RTX 4060 zur Seite, jeweils in der Mobilvariante.

Anders als bei den bisherigen Apex-Notebooks teilen sich die CPU und GPU bei der neuen M23-Generation ein Kühlsystem. Der Prozessor darf sich unter Last dauerhaft 54 Watt genehmigen, der Grafikchip 115 Watt. Ist die CPU nicht ausgelastet, stehen der GPU für höhere Boost-Taktfrequenzen bis zu 25 weitere Watt zur Verfügung.

Zwei SO-DIMM-Steckplätze nehmen zusammen bis zu 64 GByte DDR5-4800-RAM auf, zudem gibt es zwei M.2-Anschlüsse mit PCI-Express-4.0-Anbindung für flotte NVMe-SSDs.

Beide Notebook-Varianten verwenden Full-HD-Displays (1920 × 1080 Pixel) mit 144 Hertz. Laut Schenker wünschen sich Kunden dieser Preisklasse primär die niedrige Auflösung, um in Spielen höhere Bildraten zu erreichen. Mit dem Upgrade auf Ryzen 7040HS (Zen 4) sollen auch 1440p-Optionen kommen.

Abstriche müssen Interessierte bei den Anschlüssen machen: Thunderbolt 4 oder USB4 gibt es nicht. Stattdessen übertragt der USB-C-Port 10 Gbit/s (USB 3.2 Gen 2), zwei Typ-A-Ports schaffen 5 Gbit/s (USB 3.2 Gen 1, früher USB 3.0 genannt) und einer lediglich USB-2.0-Geschwindigkeit.

Externe hochauflösende Displays lassen sich per HDMI 2.1 (48 Gbit/s) und Displayport 1.4 anschließen. Der Gigabit-Ethernet-Port hängt an einem Realtek-Controller. Drahtlos-Verbindungen sind per Wi-Fi 6E und Bluetooth 5 möglich.

Das XMG Apex 15 wiegt 2,2 kg, die 17,3-Zoll-Version knapp 2,5 kg. Beide verwenden einen 62-Wattstunden-Akku, der sich bei Bedarf austauschen lässt. Ebenfalls erreichbar sind die M.2- und SO-DIMM-Steckplätze.

Schenker XMG Apex (M23, 2023) (12 Bilder)

XMG Apex 15

Das XMG Apex 15 kostet in der Standardkonfiguration mit Ryzen 7 7735HS, GeForce RTX 4050, 16 GByte RAM, einer 500 GByte großen Samsung SSD 980 und Windows 11 Home 1398 Euro. Wer das Notebook ohne SSD sowie Betriebssystem kauft und stattdessen selbst eine SSD einbaut, kann Geld sparen. Die GeForce RTX 4060 hat einen Aufpreis von 158 Euro. Den gleichen Aufpreis hat die 17-Zoll-Version bei ansonsten gleicher Ausstattung. Die Auslieferung soll Mitte Juni beginnen.

Im Preisvergleich gibt es Notebooks mit der GeForce RTX 4060 und vergleichbar schnellen Prozessoren ab etwa 1140 Euro, exklusive Windows-Lizenz. Allerdings sind deren GPUs nur mit 45 bis 75 Watt konfiguriert. Die Schenker-Geräte dürften in Spielen daher schneller sein.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externer Preisvergleich (heise Preisvergleich) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (heise Preisvergleich) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

(mma)