Raspberry Pi: Millionenstückzahlen ab Juli

Eine Million Raspi-Einplatinencomputer und -Controller pro Monate – dieses Produktionsziel hat sich der Hersteller ab Juli gesetzt.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 242 Kommentare lesen

(Bild: c't)

Lesezeit: 2 Min.

Die Raspberry Pi Foundation stellt wesentlich mehr Einplatinencomputer und Controller her als noch zum Jahresanfang: Konnte die Firma im gesamten ersten Quartal 2023 gerade einmal 800.000 Geräte ausliefern, steigt die monatliche Stückzahl derzeit gen eine Million.

Das hat der Raspi-Chef Eben Upton im Newsletter verraten. Anfang 2023 war demnach das schlechteste Quartal seit 2015, was die Stückzahlen angeht. Die Stückzahlen vom Mai schätzt Upton bereits auf 600.000; im Juni sollen 800.000 Exemplare hergestellt und ausgeliefert werden. Ab dem Juli will die Raspberry Pi Foundation monatlich mindestens eine Million Raspis herstellen, bis der Bestellrückstand aufgeholt ist. Anschließend kann sich der Hersteller am unmittelbaren Bedarf orientieren.

Insbesondere der Raspberry Pi 4 ist weiterhin schlecht verfügbar. Die 4-GByte-Version (ab 56,90 €) ist über den Amazon-Marktplatz noch am günstigsten erhältlich. Für einen Raspi 4 mit 8 GByte RAM (ab 78,50 €) zahlt man dort mindestens 30 Euro Aufpreis – deutsche Shops wie Mindfactory und Jacob Elektronik verlangen 220 Euro und mehr.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externer Preisvergleich (heise Preisvergleich) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (heise Preisvergleich) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Eigentlich sollten sich die Preise je nach Speicherausstattung zwischen rund 45 (1 GByte) und 90 Euro (8 GByte) bewegen. In den kommenden Monaten dürften sich die Preise dementsprechend erholen.

Schon Ende 2022 versprach Upton eine bessere Verfügbarkeit aller Raspis ab dem Sommer 2023. In den vergangenen Monaten soll sich die Liefersituation der benötigten Halbleiterbauelemente drastisch verbessert haben. Der Produktionspartner Sony soll parallel Lagerbestände für alle weiteren Komponenten aufgebaut haben, etwa für die benötigten Platinen.

Abschließend schreibt Upton: "Es waren zwei schmerzhafte Jahre, seit die Knappheit 2021 einsetzte, aber wir sind zuversichtlich, dass die Knappheit hinter uns liegt und dass 2023 unser bisher stärkstes Jahr für den Verkauf von Raspberry Pi Einplatinencomputern und -modulen sein wird."

(mma)