SCO tritt deutschem Multimediaverband bei

Die SCO Group will den Multimediabereich für IP-Fragen sensibilisieren, da dieser häufig Linux einsetzt.

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Von
  • Detlef Borchers

Weil sie, durch eine Unterlassungserklärung behindert, ihre Position zum internationalen Verkauf von IP-Lizenzen für Linux-Installationen in Deutschland nicht offensiv vertreten kann, ist die SCO Group dem Deutschen Multimediaverband (dmmv), Fachgruppe Softwareindustrie beigetreten. Seit heute wird sie dort als neues Mitglied begrüßt.

Mit dem Beitritt möchte die SCO Group den Multimediabereich für IP-Fragen sensibilisieren, da dieser häufig Linux einsetzt. Außerdem hofft man, über den Verband hinaus Gehör zu finden und beruft sich dabei auf die Satzung der Fachgruppe Softwareindustrie, in der es über deren Aufgabe heißt: "Sie bringt Öffentlichkeit und Politik kritische Themen nahe und erarbeitet Stellungnahmen zu aktuellen Fragen. Den Mitgliedern Gehör zu verschaffen und sie bei ihren täglichen Arbeitsprozessen durch praktische Hilfestellung zu unterstützen, gehört ebenso zu den Aufgaben wie die Förderung des Networking untereinander sowie die Kontaktpflege zu externen Institutionen und Organisationen."

Eine Stellungnahme des Verbands steht noch aus, weil das zuständige Münchener Büro "mitten in einem Umzug steckt", wie dmmv-Presseassistent Christian Arenz mitteilte. (Detlef Borchers) / (anw)