Powerline steht bei MVV auf der Kippe

Die Technik für Breitband-Internetzugang per Steckdose steht bereit.

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Von
  • Torge Löding

In der kommenden Woche wird der Aufsichtsrat des Mannheimer Energieversorgers MVV endgültig über die Zukunft des Powerline-Angebots entscheiden. Das bestätigte MVV-Sprecher Roland Kress gegenüber heise online. Eigentlich hätte das Gremium bereits gestern über den Vorschlag des Vorstandes entscheiden sollen, aus Zeitgründen sei die Abstimmung verschoben worden.

Zuletzt hatte MVV die Zukunft des Projektes von der Lieferung der richtigen Technik des Modemherstellers Main.net aus Israel für den Breitband-Internetzugang abhängig gemacht. "Das hat funktioniert, wir haben die Technik jetzt", sagte Kress gegenüber heise online. Nun stehe noch die Entscheidung über die wirtschaftliche Machbarkeit aus.

Nach Schätzungen von Branchenkennern hat das Powerline-Engagement den Mannheimer Betreiber bislang etwa 30 Millionen Euro gekostet. Große Konkurrenten wie E-ON und RWE hatten ihre Powerline-Aktivitäten in den vergangenen zwei Jahren eingestellt. (tol)