E-Plus: Mehr Kunden, weniger Gewinn

E-Plus konnte seinen Marktanteil in Deutschland nach eigenen Angaben ausbauen und die Kundenzahl um 12,9 Prozent steigern.

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Von
  • Jürgen Kuri

Bei E-Plus geht es etwas anders zu als bei der niederländischen Muttergesellschaft: Während der Umsatz von KPN schrumpfte und der Gewinn stieg, musste E-Plus im Jahr 2003 bei einen um 11 Prozent auf 2,453 Milliarden Euro gestiegenen Umsatz einen Gewinnrückgang hinnehmen. Der Jahresgewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBTIDA) sank von 643 auf 620 Millionen Euro.

E-Plus konnte seinen Marktanteil in Deutschland nach eigenen Angaben aber ausbauen: Er sei von 12,3 auf 12,7 Prozent zum Ende des Jahres 2003 gestiegen. Die Zahl der Kunden erhöhte sich um 12,9 Prozent auf 8,206 Millionen und übertraf damit laut E-Plus die eigenen Erwartungen von 8 Millionen Kunden. Der Durchschnittsumsatz pro Kunde (Average Revenue per User, ARPU) liegt mit 24 Euro um 1 Euro unter dem des Vorquartals. Im Jahresvergleich sei er jedoch stabil bei 24 Euro monatlich geblieben. Bei O2 lag der ARPU zuletzt bei 29,50 Euro, Vodafone D2 erreichte 27 Euro und T-Mobile 25 Euro.

Beim Internet- und Multimediadienst i-mode kann E-Plus Ende 2003 eine Zahl von 440.000 Kunden verbuchen. Bis Mitte Februar 2004 habe sich die Kundenzahl auf mehr als 500.000 erhöht. (jk)