CVS-Nachfolger Subversion 1.0 ist da

Subversion, der designierte Nachfolger für das Versionskontroll- und -management-System Concurrent Versions System (CVS), ist seit heute in der Version 1.0 zu haben.

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Von
  • Peter Siering

Subversion 1.0 ist fertig. Das Versionsverwaltungssystem, das schon seit Ende 2000 entwickelt wird und in Vorabversionen schon längere Zeit bereitsteht, hat damit sein erstes Release-Ziel erreicht. Die Software, die unter Apache/BSD-Lizenz steht, gilt als potenzieller Nachfolger für das vor allem in Open-Source-Projekten bebliebte Concurrent Versions System (CVS).

Ein solches System vereinfacht die Zusammenarbeit mehrerer Entwickler an einem Projekt, indem es etwa Änderungen an gemeinsamen Quelltexten verwaltet und das Bilden von alternativen Entwicklungszweigen (Branches) gestattet. Subversion verspricht, diverse Einschränkungen aufzuheben, die beim CVS-Einsatz heute stören.

Anders als CVS kann Subversion mit Binärdateien umgehen, stellt sicher, dass gleichzeitige Änderungswünsche zweier Entwickler sicher nacheinander abgewickelt werden, und vereinfacht unter anderem das Umbenennen von Dateien und den Umgang mit Dateiattributen wie "ausführbar". Zudem baut die Software auf gängigen anderen Paketen und Standards auf. So kann sie unter anderem auch Apache mit WebDAV/DeltaV als Protokoll benutzen. (ps)