3D-Drucker im Test: Drucker Prusa MK4 und Bambu Lab P1S

3D-Druck war lange ein Hobby für Spezialisten. Mit dem Prusa MK4 und dem Bambu Lab P1S beweisen zwei Drucker, dass es einfacher geht. Wir haben sie getestet.

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Lange war 3D-Druck ein schwieriges Hobby. Es gab zwar diverse günstige Drucker, die liefen aber nicht immer rund und die Menge an Erfahrung, um die Maschinen in den Griff zu bekommen, überforderte viele Makerinnen und Maker. Jede neue Generation versprach, nun endlich benutzerfreundlich zu sein, konnte das Versprechen aber nicht ganz einhalten.

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Um wirklich perfekte Ergebnisse zu erhalten, kommt es auf eine ganze Reihe von Parametern an. Die Düsentemperatur muss auf etwa 5 °C genau stimmen. Außerdem sollte ein 3D-Drucker ein beheiztes Bett haben, dessen Temperatur ähnlich exakt stimmen muss und das auch gleichmäßig warm wird. Der wichtigste weitere Parameter ist der Abstand zwischen Düse und Bett, der auf hundertstel Millimeter genau stimmen muss, damit sich Drucke nicht von der Druckfläche lösen.

Die Mechanik muss ebenfalls auf Hundertstel positionieren können und der Extruder muss das Filament so fördern, dass der Plastikfaden nicht verrutscht und exakt mit der eingestellten Geschwindigkeit durch die Düse gedrückt wird. Außerdem muss der Drucker das Filament schnell genug zurückziehen können, wenn der Druckkopf ohne zu drucken zwischen Bauteilen hin und her fährt, damit der heiße Kunststoff keine Fäden zieht. In der Praxis wird man diese Punkte natürlich nicht bei jedem Fliamentwechsel neu überprüfen, Erfahrungswerte und Workarounds wie ein Papier zwischen Düse und Druckbett erleichtern das Einstellen.

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