Gesagt, getan: Verbraucherschutz vor RFID

Im Februar eingebracht, hat ein Gesetzentwurf zum Datenschutz im Zusammenhang mit RFID-markierten Konsumgütern am vergangenen Donnerstag eine 22:8-Mehrheit im kalifornischen Senat gefunden.

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Von
  • Hans-Peter Schüler

Im Februar eingebracht, hat ein Gesetzentwurf zum Datenschutz im Zusammenhang mit RFID-markierten Konsumgütern am vergangenen Donnerstag eine 22:8-Mehrheit im kalifornischen Senat gefunden. Der Senate Bill 1834 von der Senatorin Debra Bowen sieht vor, dass RFID-Etiketten (zur Radio Frequency Identification) zerstört oder von den Waren entfernt werden sollen, bevor der Kunde den Laden mit seinen Einkäufen verlässt. Außerdem müssen Händler die Verbraucher darüber aufklären, wenn sie derartige Labels zur Kennzeichnung ihrer Waren verwenden, und dürfen personenbezogene Daten nur nach schriftlicher Genehmigung mit dem Output von RFID-Lesegeräten verknüpfen.

Im nächsten Schritt muss das kalifornische Parlament über den Gesetzentwurf entscheiden, bevor dieser im Falle einer Annahme dem Gouverneur zur Unterschrift vorgelegt wird. Die Parlamentsdebatte soll im Juni stattfinden. (hps)