Cloud-native: Docker-Container und Python-Dienste mit .NET Aspire 8.1

Microsofts .NET-Aspire-Framework bringt Neuerungen für die Cloud-native Entwicklung – mit Fokus auf Docker-Container und die Orchestrierung von Python-Diensten.

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KI-Bild zeigt stilisierte Menschen mit Containern

(Bild: iX mit KI)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Robert Lippert

Microsoft hat die neue Version 8.1 seines Cloud-native-Frameworks .NET Aspire vorgestellt. Neben zusätzlichen Komponenten und der Erweiterung des Dashboards sowie der Telemetrie-Funktionalität konzentriert sich Microsoft mit dem Release auf neue Funktionen für den Bau von Docker-Containern und Hilfe für den Umgang mit Python-Code.

Mit den zwei neuen Methoden AddDockerfile(...) und WithDockerfile(...) können Entwicklerinnen und Entwickler jetzt ein Dockerfile spezifizieren, das .NET Aspire beim Start des App-Hosts verwendet, um daraus einen Docker-Container zu bauen. Dabei ist die Methode AddDockerfile(…) für neue, benutzerdefinierte Container gedacht, während WithDockerfile(…) für die Anpassung bestehender Container-Ressourcen bereitsteht. Den Umgang mit den neuen Methoden spezifiziert Microsoft noch einmal genauer in seiner Entwickler-Dokumentation.

.NET Aspire versteht sich schon länger mit Node.js-Apps. Mit der neuen Version 8.1 können Entwickler nun auch Python-Dienste orchestrieren, wofür ihnen die neue Methode AddPythonProject(...) zur Verfügung steht. Im Hintergrund nutzt .NET Aspire dabei das Virtual Environment (venv) Tool. Microsoft betont an dieser Stelle, dass Entwicklerinnen und Entwickler Abhängigkeiten manuell nachinstallieren sollten (per pip install -r requirements.txt). .NET Aspire selbst ist noch nicht dazu in der Lage.

Unter der Haube bietet das neue Release von Microsofts Cloud-native-Frameworks noch eine ganze Reihe weiterer Ergänzungen in Hinblick auf Ressourcentypen und Komponenten, Features für das Testing und die OpenTelemetry-Funktionalität, sowie überarbeitete Instanz-Namen, die sich nun nicht mehr aus der kompletten GUID, sondern aus Anwendungsname plus einem Teil der Instanz-ID zusammensetzen. Details zu allen Neuerungen listet Microsoft in den Release-Notes auf.

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