Nothing CMF Phone 1: Android-Handy für unter 250 Euro im Test

Das Nothing CMF Phone 1 punktet mit hellem OLED-Bildschirm, toller Laufzeit, guter Verarbeitung und modularem Design. Ein paar Wünsche bleiben aber offen.

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Von
  • Robin Brand
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Die extravagante Optik des neuen Nothing-Phones der Billiglinie CMF fällt auf. Vier Schräubchen und eine Rändelschraube trägt das CMF Phone 1 auf dem Rücken spazieren. Löst man die Schrauben, lässt sich die Kunststoffrückseite entfernen und durch eine andersfarbige (schwarz, türkis, orange oder blau) ersetzen.

Das 240 Euro teure Smartphone macht für ein Einstiegsgerät einen erfreulich wertigen Eindruck. Die matte Rückseite sitzt fest am Gehäuse und ist fast immun gegen Fingerabdrücke. Auch unter Druck lässt sich das Gerät kaum verwinden – so wirkt es deutlich robuster als das teurere Schwestermodell Nothing Phone 2a. Neben der austauschbaren Rückseite verkauft Nothing einen Klappständer und ein farbiges Schlüsselband, die an der Rändelschraube befestigt werden. Außerdem gibt es ein Etui für Kreditkarten, das magnetisch am Smartphone andockt. Die dafür nötige Grundplatte wird auf die Rückseite des Smartphones geschraubt. Für die austauschbaren Cover verlangt Nothing 35 Euro, vier Schräubchen und farblich passende Rändelschraube sowie eine SIM-Schublade sind jeweils inklusive. Ständer, Schlüsselband und Kartenetui kosten je 25 Euro.

Rund um Smartphones

Wer glaubt, dass man ein Smartphone, das sich so wunderbar einfach öffnen lässt, auch leicht selbst reparieren kann, irrt. Und damit daran auch kein Zweifel aufkommt, überklebt Nothing den Akku mit dem Hinweis, dass man das Gerät nicht ohne Autorisierung auseinandernehmen dürfe. Tut man es doch, ist die Garantie dahin. Unter dem Aufkleber kommen weitere mit demselben Hinweis versehene Klebchen zum Vorschein, die den Akku im Gerät halten. Vor der Entnahme des bombenfest ins Gehäuse geklebten Akkus muss man zudem die Mainboard-Abdeckung entfernen und das Akkukabel von der Platine lösen. Ersatzteile liefert Nothing nicht an Endkunden, weder Akkus noch sonstige Komponenten. Damit unterscheidet sich der Hersteller zwar nicht vom Großteil der anderen Smartphoneproduzenten, nur fällt es bei einem so einfach zugänglichen Gerät besonders negativ auf.

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