Bis zu 80 Prozent mehr: Docker erhöht die Preise

Ab November sollen alle Angebote mehr Funktionen und leichteren Zugriff auf die Dienste von Docker bieten – damit einhergehend steigen die Preise.

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Wal frisst Geld

(Bild: Erstellt mit Midjourney durch c't)

Lesezeit: 2 Min.

Die Docker-Angebote Docker Personal, Docker Pro, Docker Team und Docker Business sollen ab 15. November 2024 nicht nur einen größeren Funktionsumfang bieten, sondern auch einfacheren Zugriff auf sämtliche Dienste des Unternehmens ermöglichen, wie Docker jetzt in einem Blogbeitrag ankündigt. Erklärtes Ziel sei es, Entwicklerinnen und Entwicklern umfassendere und flexiblere Unterstützung entlang der Software Supply Chain bieten zu können. Die Änderungen gehen allerdings einher mit steigenden Abonnementpreisen.

Mit den überarbeiteten Angeboten will Docker einerseits mehr Klarheit im Hinblick auf die Verbrauchsgrenzen einzelner Dienste schaffen, auf der anderen Seite sollen Kunden in allen Tarifen leichteren Zugang zu den verschiedenen Services erhalten, die sie individuell benötigen – das betrifft Docker Desktop, Docker Hub, Docker Build Cloud, Docker Scout sowie Testcontainers Cloud. Die Team- und Business-Tarife bieten künftig eine unbegrenzte Schwachstellenanalyse in Docker Scout. Darüber hinaus sollen in allen Tarifen Docker-Build-Cloud-Minuten sowie von Docker Scout analysierte Repos inkludiert sein.

Die Begrenzung für Image-Pulls und den Speicherplatz auf Docker Hub will das Unternehmen in Zukunft verbrauchsabhängig gestalten. Das habe jedoch nur Auswirkungen auf Großkunden, den meisten Docker-Team- und Docker-Business-Kunden mit Service-Accounts kämen höhere Limits für Image-Pulls hingegen zugute, da die bisher dafür erhobenen Gebühren entfallen.

Im Zuge der Anpassungen ab 15. November steigen in einzelnen Tarifangeboten die Preise zum Teil deutlich. Während Docker Personal weiterhin kostenlos bleibt und die Preise für Docker Business unverändert weiter gelten sollen, müssen sich Nutzer von Docker Pro und Docker Team auf höhere Gebühren einstellen. Der Preis für ein Docker-Pro-Abo steigt von 5 auf 9 US-Dollar pro Monat. Im Tarif Docker Team erhöht das Unternehmen den Preis pro Benutzer und Monat von 9 auf 15 US-Dollar. Zu den Details der neuen Preisgestaltung sowie den in den einzelnen Tarifstufen enthaltenen Leistungen hält Docker eine umfassende Übersicht parat.

Heise-Konferenz: CLC 2024

Im November 2024 richten iX und dpunkt.verlag die CLC-Konferenz – Continuous Lifecycle/ContainerConf – im Congress Center Rosengarten in Mannheim aus. Das Event greift seit 2014 alljährlich die wichtigsten Fragestellungen rund um Continuous Integration (CI), Continuous Delivery (CD), Dev(Sec)Ops und GitOps auf, um Antworten, Know-how und Hilfestellung für den Projektalltag zu vermitteln. Vom 12. bis 14. November setzt die CLC dieses Mal auf Themenschwerpunkte zu KI-gestütztem DevOps, Security und FinOps sowie Nachhaltigkeit.

Highlights aus dem Programm

Bis zum 23. September können sich Interessierte zum Frühbucherpreis von 1049 Euro registrieren, Workshops kosten 649 Euro (alle Preise zzgl. MwSt.).

Einen groben Überblick der zu erwartenden Änderungen bietet der Blogbeitrag von Giri Sreenivas, Chief Product Officer bei Docker. Die Ankündigung enthält zudem eine FAQ-Liste, die einige Antworten zu wichtigen Fragen bietet – etwa zu den konkreten Neuerungen in den einzelnen Tarifen.

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