Überall Internet: Starlink Mini im Test

Wir haben uns das "Mini" getaufte Gerät von Starlink angesehen und sind sicher: Das wird die Branche umkrempeln und ist für digitale Nomaden ein Muss.

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Lesezeit: 13 Min.
Von
  • Andrijan Möcker
Inhaltsverzeichnis

Als Elon Musk mit seinem Satellitennetzwerk Starlink vor gerade einmal vier Jahren an den Start ging, kam die passende Hardware fürs Internet aus dem All noch in einer etwa 85 × 70 × 25 Zentimeter großen Kiste, die fast 15 Kilogramm wog. Das Paket der dritten Generation für Heimnutzer hat der extraterrestrische Netzbetreiber auf deutlich kleinere 66 × 43 × 10 Zentimeter und rund 7 Kilogramm eingedampft. Das Satmodem und der Router messen 60 × 43 × 10 cm respektive 30 × 12 × 5 cm.

Die ersten Nutzer fingen zwar bereits 2021 an, die Geräte für den Betrieb etwa im Camper umzubauen und SpaceX zog mit Mobiltarifen nach. Doch bis vor Kurzem bot das Unternehmen keine Geräte für den Mobilbetrieb im kleinen Rahmen an – also in Campern oder auf kleinen Booten. Wer Starlinks für Netzspannung beispielsweise am 12-Volt-Fahrzeugnetz betreiben wollte, musste auch mit der dritten Generation noch basteln und mit der hohen Leistungsaufnahme von 50 bis 100 Watt klarkommen.

c't kompakt
  • Das Mini ist das erste Starlink für den mobilen Betrieb.
  • Es arbeitet mit 12 bis 48 Volt Gleichspannung.
  • Der unbegrenzte Tarif kostet 72 € monatlich und gilt in ganz Europa.
Rund ums Thema WLAN

Das änderte sich im Juni: SpaceX stellte das Starlink Mini vor, um das es schon längere Zeit Gerüchte gab. Das Mini ist gerade einmal 30 × 26 × 4 Zentimeter groß und 1,1 Kilogramm leicht. Es arbeitet mit campertauglichen 12 bis 48 Volt, ein WLAN-Router ist integriert und für kabelgebundene Geräte existiert ein RJ45-Ethernet-Port. Die Leistungsaufnahme gibt SpaceX mit vertretbaren 15 bis 40 Watt an. Ankommen sollen rund 100 Mbit/s, im Uplink sollen es rund 10 Mbit/s sein. Ein Traumpaket für digitale Nomaden, die gerne auf dem ganzen Kontinent und in den abgelegensten Ecken umherstromern.

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