Leitender Redakteur
Hartmut Gieselmann, Jahrgang 1971, studierte Sozialwissenschaften in Hannover, bevor er 2001 zur c't kam. Während seines Studiums hatte er sich Ende der 90er Jahre mit Kriegspropaganda in Computerspielen beschäftigt und ein Buch darüber veröffentlicht. Bald testete er für die c't die Qualität von DVD-Brennern und -Rohlingen. Als deren Boom abebbte, folgten Themen zur Entwicklung von Videospielen und VR. In den 2010er Jahren begann er, in seinem kleinen Heimstudio elektronische Musik zu produzieren, veröffentlichte über Remix-Wettbewerbe mit c't-Lesern zwei LPs und CDs, bevor er 2019 die Leitung des Ressorts Internet, Datenschutz und Anwendungen übernahm und den c't-Nachrichtenteil mitkoordinierte.
Nach wie vor den Sozialwissenschaften verbunden, wirft Gieselmann einen kritischen Blick auf die Auswüchse der Digitalisierung. Sei es in der Medizin, wo er gemeinsam mit Autoren über Fehlentwicklungen in der telematischen Infrastruktur berichtete, oder über den neuesten KI-Hype, den ChatGPT Ende 2022 ausgelöst hat. Sein 13-köpfiges Team deckt ein breites Spektrum von Verbraucher- und Datenschutz, Finanzthemen, Forschung, Internetkommunikation, Web-Entwicklung, KI, Anwendungssoftware, Bildung und Arbeit sowie Netzpolitik ab. Damit ist c't weit mehr als ein reines Computermagazin und beleuchtet auch die gesellschaftlichen Auswirkungen der technischen Entwicklung.
