Nach rund 4000 Exemplaren ist für den Supersportler Schluss

Abschlussfeier für den Lamborghini Murciélago

Nach gut neun Jahren und rund 4000 Exemplaren lief jetzt der letzte Lamborghini Murciélago vom Band. Der für 2011 angekündigte Nachfolger soll nicht nur kräftiger, sondern auch leichter sein

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 2 Kommentare lesen
12 Bilder
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • rhi

Sant'Agata Bolognese (Italien), 8. November 2010 – Eine Sportwagen-Legende geht in Rente: Im Lamborghini-Stammwerk im italienischen Sant'Agata Bolognese rollte bereits Mitte Mai 2010 der letzte Murciélago vom Band. Der in "Arancio Atlas" lackierte LP 670-4 SuperVeloce trägt die Produktionsnummer 4099 und wurde in die Schweiz ausgeliefert. Der Murciélago ist damit der meistgebaute Lamborghini-Zwölfzylinder aller Zeiten.

Treffen der Ikonen

Am 5. November 2010 wurde in den Werkshallen mit einer Ausstellung der V12-Modelle aus vier Jahrzehnten das Ende der Murciélago-Produktion gefeiert. Danach begleiteten die Lambo-Legenden wie der 350 GT, der Miura, der Countach und der Diablo den letzten Murciélago zum Abschied. Der im Jahr 2001 vorgestellte Supersportler trug zunächst einen V12 mit 6,2 Liter Hubraum und 580 PS Leistung vor der Hinterachse. Die Leistung stieg über 640 PS auf bis zu 670 PS im SuperVeloce, kurz SV. In nur 3,2 Sekunden schießt der SV auf Tempo 100, erst bei 342 km/h endet der Vortrieb.

Der Nachfolger startet 2011

Im Murciélago bestehen der Mitteltunnel und der Boden aus Kohlefaser, gleiches gilt für Teile der Außenhaut. Diese Leichtbau-Philosophie soll im für 2011 angekündigten Nachfolger des Murciélago deutlich weiterentwickelt werden. Einen ersten Ausblick gab die Studie Sesto Elemento auf dem Pariser Autosalon 2010. (imp)