Ausfahrt im Mercedes SLS AMG Roadster

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Mechanische Differenzialsperre

Die Maschine schiebt den Roadster stets unbändig voran. Enge Kehren kann ein Porsche 911 Turbo besser nehmen, vielleicht ist es aber auch Gewöhnungssache, die lange SLS-Schnauze vor sich her um die Kurve zu schieben. Vollgas am Ausgang der Serpentinenkurven quittiert der AMG mit einem schnellen, kurzen Ausrutscher der Hinterachse, bevor er vom ESP gleich wieder eingefangen wird und die mechanische Differenzialsperre für maximalen Grip sorgt. Den Verbrauch gibt Mercedes mit durchschnittlich 13,3 Liter je 100 Kilometer an, bei einer Tour durch die Berge zeigte der Bordcomputer aber auch mal 20 Liter an.

Bang & Olufsen-Soundsystem

Übertroffen wird der Klang des Saugmotors nur noch von dem im Testwagen installierten Bang & Olufsen-Soundsystem, das mit 1000 Watt aus elf Lautsprechern tönt. Die Anlage kostet über 7000 Euro Aufpreis und gehört dennoch zu den empfehlenswerten Extras. Eine so laut und gleichzeitig verzerrungsfrei spielende Anlage haben nicht viele Hersteller ab Werk zu bieten.

Zeit, sich mit dem „AMG Performance Media System“ zu beschäftigen: Per Druck auf den AMG-Knopf in der Mittelkonsole lassen sich zahlreiche Messwerte erfassen, speichern und am großen Monitor anzeigen. Hier lässt sich der Motorzustand prüfen, die abgerufene Leistung überwachen oder Quer- und Längsbeschleunigung checken. Zudem bietet das System einen Internetzugang über einen eigenen Router, womit der SLS zum rasenden Hotspot wird. Kostenpunkt für dafür: 3500 Euro.