Wohin gehts?

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Selbst wenn diese Projekt wie ähnliche konzipierte noch einige Fragezeichen hinterlassen, steht die Branche auch abseits davon vor gewaltigen Herausforderungen. Als eines von vielen Beispielen sei hier nur die künftige Antriebsquelle aufgeführt. Keiner kann momentan sagen, in welche Richtung es gehen wird. Setzen sich mittelfristig Gas, Wasserstoff oder Strom als Alternative zu den konventionellen Kraftstoffen durch? Die Politik tut sich schwer mit Entscheidungen, nicht zuletzt, weil eine klare globale Vorgabe fehlt. Ein Zögern der Hersteller könnte aber hier ebenso fatal sein wie eine Investition in eine falsche Richtung. Doch kein Hersteller kann alle Felder gleich bespielen, schon gar nicht allein. Strategische Allianzen mildern das Problem, lösen es aber letztlich nicht.

Dass die traditionellen Autohersteller nun Konkurrenz von neuen, sehr finanzstarken Firmen bekommen, ist kurzfristig erst einmal zweitrangig. Denn erstens müssen sich die Neueinsteiger erst ein Netz aus Vertrieb und Kontakten in die Politik aufbauen, zweitens werden sie für einen globalen Erfolg das Wissen der bisherigen Marktführer brauchen. Drittens, und das ist nicht zu unterschätzen, stellt sich die Frage, ob die alternativen Lösungsansätze eine relevante Zahl von solventen Kunden finden.

(mit Material der dpa) (mfz)