Das kleine SUV bekommt mit dem Facelift neue Motoren

BMW X1 xDrive25d: Unterwegs mit dem Facelift-Modell

Der BMW X1 verkauft sich auch knapp drei Jahre nach seinem Start ausgezeichnet. Ab Juli steht eine überarbeitete Version des SUVs bei den deutschen Händlern, die wir als xDrive25d Automatic schon ausprobieren konnten.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 10 Kommentare lesen
19 Bilder
Lesezeit: 3 Min.
Von
  • sle
Inhaltsverzeichnis

München, 28. Juni 2012 – Der BMW X1 verkauft sich auch knapp drei Jahre nach seinem Start ausgezeichnet. Die Kunden akzeptieren Wartezeiten von mehreren Monaten, selbst als Gebrauchtwagen ist das kleine SUV sehr gefragt. Ab Juli steht eine leicht überarbeitete Version des Bestsellers bei den deutschen Händlern, die wir als xDrive25d Automatic schon ausprobieren konnten.

Neuer Biturbo-Diesel

Mit dem Facelift erhält der X1 verbesserte Motoren. Unter anderem wird der 23d vom 25d ersetzt. Wie beim bisher verwendeten Motor hat auch die neue Version des Zweiliter-Vierzylinders eine Stufenaufladung mit zwei Turboladern. Der kleinere der beiden Lader besitzt nun jedoch eine variable Turbinengeometrie. So setzt der gewaltige Schub jetzt noch früher ein. 450 Nm stehen zwischen 1500 bis 2500/min parat, die Leistung stiegt von 204 auf 218 PS. Die Beschleunigen ist sehr gleichmäßig, nirgendwo fällt der Diesel „in ein Loch“. In Verbindung mit der Achtgang-Automatik sind maximal 228 km/h möglich, wobei man auch bei Tempo 180 noch gut beschleunigen kann. Das Spurtvermögen ist beeindruckend, zumal der Wagen dabei nicht übermäßig laut wird.

Mit Automatik sparsamer

Den Verbrauch im NEFZ gibt BMW für den X1 xDrive25d mit Automatik mit 5,5 l/100 km an. Die Version mit Sechsgang-Schaltgetriebe ist im NEFZ mit 5,9 l/100 km angegeben. Eine Start-Stopp-Funktion ist im überarbeiteten X1 serienmäßig – bisher gab es die nur in Kombination mit Handschaltung.

Der starke Diesel wird nur in Verbindung mit Allradantrieb ausgeliefert. Das xDrive-System verteilt die Kraft normalerweise im Verhältnis 40 zu 60 zugunsten der Hinterachse. Eine elektronisch gesteuerte Kupplung verändert die Verteilung bei geringer Traktion oder um Über- oder Untersteuern entgegenzuwirken. Am Fahrwerk hat sich bei der Überarbeitung nichts verändert. Es ist straff abgestimmt, ohne aber übertrieben hart zu sein. Gegen Aufpreis baut BMW ein stramm federndes Sportfahrwerk ein. Wer mit dem Gedanken spielt, diese Abstimmung zu ordern sollte vor dem Kauf eine längere Probefahrt machen, denn der Restkomfort ist damit äußerst bescheiden.