Baden-Württemberg fördert Leichtbau-Forschung

Baden-Württemberg fördert die Forschung für leichte Autos mit 9,2 Millionen Euro. Die regionale Wirtschaft will weitere 7,2 Millionen Euro beisteuern

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Von
  • ssu

Baden-Württemberg fördert die Forschung für leichte Autos mit 9,2 Millionen Euro. Die Wirtschaft werde weitere 7,2 Millionen Euro beisteuern, teilte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (Grüne) am heutigen Mittwoch in Stuttgart mit. Ein neu geschaffener Technologiecluster Composite (TC²) soll vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) koordiniert werden. Mit im Boot sind etwa die Universität Stuttgart, die Hochschulen Esslingen, Konstanz und Weingarten (Maschinenbau) sowie das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt und mehrere Fraunhofer-Institute.

Der Leichtbau mit neuen Faserverbundstoffen spiele eine wichtige Rolle bei den Themen Energiesparen und Nachhaltigkeit, sagte Bauer. "Ein geringeres Fahrzeuggewicht erlaubt es, energieeffiziente, emissionsarme und umweltfreundliche Autos zu bauen." Dies gelte vor allem für Elektrofahrzeuge, die auf leichte Karosserien angewiesen seien. Das Projekt finanziert das Land mit Mitteln aus seiner Initiative Elektromobilität sowie Geldern des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Als Partner aus der Wirtschaft stehen unter anderem die im Ländle ansässigen Autobauer Daimler und Porsche bereit sowie BASF, DSM Resins, Menzolit und Dieffenbacher. (dpa) (ssu)