Der 1200 PS starke Veyron ist wieder schnellstes Auto mit Straßen­zulassung

Der Schnellste: Bugatti Veyron 16.4 Super Sport

Bugatti legt vom Veyron eine Sonderedition auf: den 1200 PS starken Super Sport. Noch vor der offiziellen Präsentation hat das Fahrzeug jetzt einen neuen Geschwindigkeitsweltrekord aufgestellt

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  • mna
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Wolfsburg/Molsheim, 5. Juli 2010 – 1001 PS Leistung und eine Höchstgeschwindigkeit von 407 km/h: Das sind die eigentlich schon ziemlich verrückten Eckwerte des Bugatti Veyron 16.4. Der Bugatti war und ist auch Ausdruck des recht offen gepflegten Ehrgeizes Ferdinand Piëchs, möglichst immer die besten Autos zu bauen, oder zur Not eben das stärkste. Dazu passt, dass Bugatti nun mit dem Veyron 16.4 Super Sport eine Sonderedition des Supersportlers aufgelegt. Noch vor der offiziellen Präsentation hat das Fahrzeug einen neuen Geschwin­dig­keits­weltrekord für straßenzugelassene Seriensportwagen aufgestellt. Der US-Supersportwagen Ultimate Aero TT ist den Rekord damit wieder los.

431 km/h Spitze …

In Gegenwart des deutschen TÜV und eines Vertreters des Guinness Buch der Rekorde erreichte der Veyron 16.4 Super Sport eine durchschnittliche Höchstgeschwindigkeit von 431 km/h. Dazu musste der Super Sport auf dem Volkswagen-Prüfgelände im niedersächsischen Ehra-Lessien innerhalb einer Stunde einmal von Süd nach Nord und einmal genau entgegengesetzt fahren. Zwischendurch durften an dem Fahrzeug keine Veränderungen vorgenommen werden. Als Durchschnittsgeschwindigkeit für beide Fahrten wurden schließlich 431,072 km/h errechnet. Das lag sogar über den Erwartungen der Bugatti-Ingenieure, die etwa 425 km/h erwartetet hatten.

… aber nicht für die Kunden

Der Veyron 16.4 Super Sport bringt es auf 1200 PS und ein maximales Drehmoment von 1500 Nm. Im Unterschied zum Rekordauto wird der normale Super Sport jedoch bei 415 km/h elektronisch abgeregelt – zum Schutz der Reifen. Die Technik ist jedoch identisch mit der des Rekordfahrzeuges. Der Leistungszuwachs des 16-Zylinder-Motors wird vor allem durch den Einsatz von vier größeren Turboladern und Ladeluftkühlern erreicht. Auch das Fahrwerk des Hochleistungssportwagens präsentiert sich modifiziert. So wurden etwa die Haupt-Federraten leicht angehoben und die Stabilisatoren verstärkt.