Muss man so mögen

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München, 30. November 2015 – Mit dem aktuellen Mustang setzt Ford die seit Jahren bewährte Kombination "Viel Kraft fürs Geld" fort. Angst vor unerwartet auskeilenden Starrachsen oder furchterregend unterdimensionierten Bremsen braucht man heute zwar nicht mehr zu haben, der von Ingenieurs-Idealen getriebene Ernsthaftigkeitsanspruch europäischer oder gar deutscher Sportwagen jedoch will sich im Mustang auch nicht so recht einstellen. Aber das erwartet ja auch niemand. Stattdessen bietet er immer noch mehr Show und das muss man so mögen.

Der Innenraum ist schick, wie die Alu-Imitate in fünf Jahren aussehen, wird sich zeigen. Das Leder und die chromglänzenden Hebel überzeugen, genauso, wie das Infotainment-System mit dem 10,7 Zoll messenden Bildschirm. Die Bedienung des Ford Sync-2-Systems, erhältlich in der Topversion für 1200 Euro Aufpreis ist so eingängig und einfach, dass sich einige andere ein Beispiel daran nehmen können. Die Grafik des Navigationssystems und der Anzeigen bleiben zwar denen von den deutschen selbsternannten Premium-Herstellern leicht unterlegen, sind aber ansehnlich und erfüllen ihren Zweck.

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Muss man so mögen (20 Bilder)

Die Haube endet im Ungefähren

Die Rückfahrkamera hilft beim Rangieren, aber die lange Motorhaube ist unübersichtlich und da hilft es nicht, dass Parksensoren vorne nicht im Programm sind. Die Parkplätze in einer deutschen Stadt haben eben meist nicht die Ausmaße derer in den USA. Andererseits hat man die Abmessungen des 4,78 Meter langen Amerikaners bald im Griff.

Platz hinter der vorderen Reihe ist ein heikles Thema. In der zweiten Reihe finden Erwachsene nur Notsitze, und der Kofferraum mit einer Kapazität von 408 Litern ist ziemlich zerklüftet und erschwert den Zugang durch eine hohe Ladekante.