Kleiner Aufbruch: der Smart Fortwo startet in den USA
„Look! Look! Look! What a funny car!“ Ein etwa zehnjähriges Mädchen zeigt, den Mund vor Staunen offen, mit dem Finger auf den knallroten Smart. Wir sind damit unterwegs auf den Straßen von San Francisco
- hd
San Francisco, 9. November 2007 – „Look! Look! Look! What a funny car!“ Ein etwa zehnjähriges Mädchen zeigt, den Mund vor Staunen offen, mit dem Finger auf das kleine Auto, den knallroten Smart. Wir sind unterwegs auf den Straßen von San Francisco und fühlten uns ein bisschen wie Michael Douglas – wäre da nicht der kurz geratene Straßenfloh.
Smart ab Januar 2008 in den USA zu kaufen
Es ist erstaunlich, dass man im Land der unbegrenzten Möglichkeiten, der Straßenkreuzer, der Wolkenkratzer und der XXL-Burger ausgerechnet mit einem Auto von 2,70 Meter Länge wahrgenommen wird. Aber vielleicht gerade deshalb. Ab Januar 2008 werden sich die US-Amerikaner an den Kleinen aus Deutschland gewöhnt haben. Denn dann wird der Smart offiziell in den Vereinigten Staaten zu haben sein. 74 Händler machen sich gerade bereit, den knuffigen Kleinwagen in den wichtigsten Städten der Vereinigten Staaten zu verkaufen.
Promo-Tour seit Juni 2007
Zuvor wurden die Amerikaner auf den Zweisitzer eingestimmt. Eine Promotion-Tour durch alle Staaten bot seit Mai 2007 Gelegenheit zu Probefahrten. Und die wurden rege genutzt: „Die Leute haben beispielsweise in Las Vegas über eine Stunde bei 40 Grad Hitze gestanden, um den Smart auf einer kurzen Strecke auszuprobieren. Einige haben sich gleich wieder hinten angestellt“, erzählt Marketing-Chef Anders-Sundt Jensen. Im Rahmen einer Aktion, die im Internet läuft, können sich Neu-Fans bereits jetzt für 99 Dollar – das sind etwa 67 Euro – einen Smart reservieren. Etwa 30.000 Vorbestellungen gäbe es bereits.
Positive Reaktionen
Wir wollen selbst wissen, ob das small car ins Land des „think big“ passt. Die Reaktionen sind durchweg positiv: Es reicht vom erhobenen Daumen aus fahrenden Autos auf dem Highway bis zu Kids, die sich gegenseitig davor mit Handykameras fotografieren. An der Stanford University in Palo Alto im Silicon Valley, die Koryphäen wie die Google-Erfinder Larry Page und Sergey Brin hervorgebracht hat, stellen wir unser Smart Cabrio offen gut sichtbar auf einen Fußweg.