Mazda 3 im Gebrauchtwagen-Check

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Beliebter Basis-Benziner

Die Rostproblematik bekam Mazda erst mit dem Nachfolger in den Griff, der seit 2009 angeboten wird. Er bekam im vergangenen Jahr eine kleine Modellpflege. Seitdem sollen die Motoren etwas sparsamer sein. Die Benziner leisten 105, 150, 151 oder 260 PS. Die etwas schwächliche 84-PS-Maschine bietet Mazda in dieser Generation nicht mehr an. Der Basismotor mit 105 PS ist auch hier am weitesten verbreitet. Er treibt den Mazda 3 unauffällig an, ohne durch besondere Stärken oder Schwächen aufzufallen. Die Maschine mit 150 PS gibt es nur mit einer Fünf-Stufen-Automatik. Mit Schaltgetriebe arbeitet der modernere Direkteinspritzer unter der Haube, der 151 PS leistet. Für beide gilt, dass sie im unteren Drehzahlbereich ein wenig schwach wirken und beim Ausdrehen rau klingen.

Die Dieselmotoren bieten 109, 115, 150 oder 185 PS. Der 109-PS-Diesel wurde im Jahr 2010 durch eine überarbeitete Version 115 PS ersetzt. Schon die schwächsten Diesel liefern flotte Fahrleistung, der mit 150 PS und 360 Nm ist schon fast sportlich. Wer die 400 Nm und 185 PS des stärksten Diesel abruft, hat in den unteren Gängen schon bei trockener Straße Traktionsprobleme.

Typische Schwächen sind von der aktuellen Generation noch nicht bekannt. Das hat zwei Gründe: Zum einen kommen erst jetzt die ersten Modelle zum ersten Mal zur Hauptuntersuchung, zum anderen sind die meisten Fahrzeuge noch innerhalb der Neuwagengarantie.

Neu schon für 13.000 Euro

Die Preise für den Mazda 3 mit 105 PS und maximal 100.000 Kilometern auf der Uhr beginnen bei rund 5000 Euro. Für den ab 2009 angebotenen Nachfolger muss man meist noch mehr als das Doppelte ausgeben. Jahreswagen mit nicht mehr als 30.000 Kilometern Laufleistung werden für knapp unter 13.000 Euro angeboten. Etwas über dieser Marke starten die ersten Angebote für Neuwagen, dann allerdings als Reimporte. (mfz)