Dreierlei

Mazda 3 mit kleineren Updates

Stück für Stück verrät Mazda neue Details zur Überarbeitung des 3ers. Nach der Vorstellung im Juli gibt es nun ein paar Präzisierungen, Ende November folgen dann noch Einzelheiten zu Preisen und Ausstattungen

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Von
  • Martin Franz
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Leverkusen, 10. Oktober 2016 – Stück für Stück verrät Mazda neue Details zur Überarbeitung des 3ers. Nach der Vorstellung im Juli gibt es nun ein paar Präzisierungen, Ende November folgen dann noch Einzelheiten zu Preisen und Ausstattungen. So bleibt man im Gespräch, bis der Wagen dann Anfang Februar 2017 bei den deutschen Händlern steht.

Neue Töne

Alt und neu werden auf Anhieb nur die wenigsten Menschen unterscheiden können. Die Stoßfänger wurden minimal verändert. Statt Xenon- gibt es künftig LED-Scheinwerfer wie im Mazda 2. Neu in der Farbpalette sind ein Blau-Ton und ein frisches Grau.

Unterwegs soll der Fahrkomfort von einer verbesserten Geräuschdämmung profitieren – gut so, denn in diesem Punkt fehlte dem Mazda 3 bisher ein gutes Stück zu den besten in seiner Klasse. Wer zu den wenigen 3er-Käufern gehört, der sich eine Lederausstattung gönnt, hat nun die Möglichkeit, diese in einem neu benannten Weiß zu bestellen – statt „Off-White“ heißt sie nun „Pure-White“. Grundsätzlich gibt es eine weiße Lederausstattung schon länger im Mazda 3. Nach wie vor will diese Wahl aber gut überlegt sein, denn weiße Bezüge sind recht empfindlich.

Bremsassistent bis 80 km/h

Das Head-up-Display auf einer kleinen Scheibe oberhalb des Kombiinstrumentes löst nun etwas höher auf und bietet eine farbige Darstellung inklusive Verkehrszeichenerkennung. Hoffentlich funktioniert die im Mazda überzeugender als in einigen Testwagen, die uns in jüngerer Vergangenheit erreicht haben. Der erweiterte City-Notbremsassistent funktioniert mit dem Update bis 80 km/h, bisher war der Regelbereich mit vier bis maximal 30 km/h deutlich kleiner. Die Umstellung von einer mechanischen auf eine elektrisch betätigte Handbremse bringt etwas mehr Platz in der Konsole zwischen den Vordersitzen, der allerdings nicht für zusätzliche Ablagen genutzt wurde.

Bei den Motoren bleibt vorerst alles so wie es war. Mazda bietet drei Benziner mit 100, 120 und 165 PS sowie zwei Diesel mit 105 und 150 PS. Eine Sechsgang-Wandlerautomatik gab es bisher nur für die beiden Diesel und den 120-PS-Benziner, was wohl auch so bleiben wird. Irgendwann wird Mazda bei den Benzinern noch einen Partikelfilter nachrüsten, um die ab dem 1. September 2018 geltenden Grenzwerte der Abgasnorm Euro 6c einzuhalten. Möglicherweise geschieht das schon im kommenden Jahr.

Gute Wahl, so oder so

Den Kunden kann die lange mediale Einstimmung auf den „neuen“ Mazda 3 im Prinzip nur recht sein. Wer auf der Suche nach dem günstigsten Preis ist und die kleinen Updates nicht unbedingt braucht, findet jetzt sicher besonders entgegenkommende Verkäufer. Der aktuelle Listenpreis von minimal 17.690 Euro ist ohnehin Makulatur: Aktuell läuft eine Aktion, bei der Kunden zwischen einer Null-Prozent-Finanzierung oder einem erhöhten Preis bei Abgabe eines Gebrauchtwagens wählen kann. Für alle Mazda-3-Interessenten, die trotzdem lieber auf den Neuen warten wollen, verlängert sich eben die Vorfreude, was prinzipiell ja auch nicht übel ist. Eine gute Wahl ist der Mazda 3 so oder so.