Auf Wunsch gibt es im SLS eine Anlage von Bang & Olufsen

Mercedes SLS AMG mit B&O-Anlage

1925 gründeten Peter Bang und Svend Olufsen im dänischen Struer die heute weltweit bekannte Firma „Bang & Olufsen“. In einem SLS AMG haben wir uns die neuste Anlage der Dänen angehört

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  • ghe
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Struer (Dänemark), 30. April 2010 – 1925 gründeten Peter Bang und Svend Olufsen im dänischen Struer die heute weltweit bekannte Firma „Bang & Olufsen“. Seit den 1950er Jahren steht das Kürzel B&O auch für außergewöhnliches Design. Bei drei Autofirmen kann man Audioanlagen von B&O ab Werk kaufen: Aston Martin, Audi und AMG. In einem SLS AMG haben wir uns angesehen, was an Technik und Know-how hinter dieser Anlage steckt.

Über 7000 Euro Aufpreis

Der Mercedes SLS AMG steht mit 177.310 Euro in der Liste – und das ist noch lange nicht das Ende der Fahnenstange. Für 8330 Euro gibt es Karbon im Interieur, die wie flüssiges Metall wirkende Farbe „Alubeam“ kommt für 11.900 Euro aufs Auto – Mercedes schwört, dass man als Hersteller bei dem kompliziert zu verarbeitenden Metallic-Ton noch draufzahlen würde. Etwas günstiger ist die Musikanlage von Bang & Olufsen: 7021 Euro will man in Stuttgart dafür haben. Laut B&O würde eine Anlage, die in der gleichen Qualität die eigenen vier Wände beschallt, mindestens das Fünffache kosten – eine Aussage, die Hifi-Fans freilich nicht unterstreichen werden, zu schwierig ist das akustische Umfeld im Auto.

Sechs Monate Feinabstimmung

Richard Koch, Senior Manager bei B&O und für den Bereich Automotive zuständig, erklärt: „Seit vier Jahren arbeiten wir an dem Projekt SLS, allein am Sound-Tuning haben wir sechs Monate gesessen.“ Und tatsächlich: Es fühlt sich an, als säße man nur ein paar Meter von der Bühne entfernt. Jedes Instrument klingt kristallklar und natürlich, zumindest für Auto-Verhältnisse. Das nennt Bang & Olufsen „Referenz-Sound“. Im B&O-Menü gibt es auch die Option „Surround“. Für eine Demonstartion wechselt Koch die Musik und legt Rockmusik ein. Rechts, links, vorne, hinten – der kleinen Innenraum ist erfüllt von Musik. Zum Schluss hat Koch noch etwas Besonderes parat: eine bombastische Quadraphonic-Aufnahme von Pink Floyds „Money“. Das Geldgeklimper und die Kassengeräusche des Jahres 1973 verteilen sich klar auf die vier Ecken der SLS-Kabine.