Erdnussblubber

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Die unter den Lenker montierten Rückspiegel sehen nicht nur cool aus, sondern gewähren tatsächlich eine erstaunlich gute Sicht nach hinten, denn kein Ellenbogen ist im Weg. Eine weitere Innovation erwartet den Besitzer im kleinen Cockpit. Das einsame Rundinstrument beinhaltet ein schmales digitales Display, in dem per Knopfdruck am Lenkerende jetzt auch der Modus „Ganganzeige“ abgerufen werden kann. Eine Information, die den meisten Harley-Fahrern absolut wurscht ist. Vielleicht schon eher von Interesse ist, dass sich auch die Drehzahl digital darstellen lässt.

Klassisches Heck ohne Rücklicht

Am zeitlos klassischen Heck vermisst der Laie das obligatorische Rücklicht. Dass dieses in die modernen LED-Blinker im Bullet-Design integriert ist, zählt zu den optischen Highlights. Wer in die Tiefen der Elektrik abtaucht, wird auf ein neues CAN-Datenbussystem stoßen, das mit einer reduzierten Anzahl von Kabeln und Sicherungen arbeitet. Anscheinend gab es in der Vergangenheit Probleme mit Überhitzung, deshalb kommt nun ein neuer Spannungsregler mit modifizierten Kühlrippen zum Einsatz, die eine verbesserte Wärmeabfuhr sicherstellen sollen.

Derartig für 2016 gerüstet, hat die Forty-Eight gut Chancen, erneut der Bestseller im deutschen Harley-Davidson-Programm zu werden. Da hilft ihr der – für Harley-Verhältnisse – günstige Einstiegspreis von 12.345 Euro mit der Lackierung „Vivid Black“ natürlich ungemein, die Farboption „Pearl/Denim“ kostet 300 Euro Aufpreis. Wer die auffällige Metallic-Lackierung „Hard Candy Custom“ möchte, kann unter sechs Farben wählen, blättert allerdings 500 Euro extra hin. Wobei es wohl kaum bei der Summe bleibt, denn der Zubehörkatalog ist so dick wie das New Yorker Telefonbuch und jeder Harley-Besitzer will seine Maschine ganz individuell zusammenstellen. (fpi)