Cosworth-Tuning für Toyota GT86 und Subaru BRZ mit bis zu 385 PS

Paketbösung

Der britische Hersteller von Rennmotoren Cosworth, entwickelt und fertigt auch Leistungssteigerungen für Autos der Mittelklasse. Mit Cosworths Hilfe erreichen die günstigen Sportler von Toyota und Subaru das Niveau eines Jaguar F-Type S Cabrio

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Cosworth tunt die Volksroadster Toyota GT86 und Subaru BRZ. Offenbar ist auch ein Heckflügel in Vorbereitung. 10 Bilder
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Ronald Partsch

Northampton (Großbritannien), 3. Juni 2014 – Subaru und Toyota kümmern sich ums Tuningzubehör für ihre Volkssportwagen BRZ alias GT86 nicht mehr selbst. Sie lassen vom britischen Motorenhersteller Cosworth entwickeln und fertigen. Schon stehen verschiedene Leistungssteigerungen für den FA20-Motor, der in den baugleichen Modellen Subaru BRZ und Toyota GT86 steckt, bereit. Das Besondere: Jede Stufe basiert auf den Komponenten der vorausgehenden. So kann der Käufer sein Auto bei Bedarf auch schrittweise aufrüsten.

Tuning in drei Paketen

Das Basispaket enthält einen Edelstahl-Sportauspuff, ein Kalibrierkit, einen Hochleistungs-Luftfilter, eine angepasste Kühlung sowie zwei Cosworth-Plaketten, von denen eine mit der Produktionsnummer versehen wird. Auch hier gibt es wieder aufeinander aufbauende Lösungen. Der Auspuff alleine hebt die Leistung von den serienmäßigen 200 auf 223 PS an. Mit einer optional verfügbaren Frontpipe werden daraus 228 PS, und mit einem schwarzen, thermisch beschichteten 4-2-1-Fächerkrümmer erhöht sich der Wert auf 233 PS. Weitere Pakete, die erst später vorgestellt werden, heben die Leistung auf 330 beziehungsweise 385 PS. Damit zieht der rund 30.000 Euro erhältliche Sportwagen leistungsmäßig fast mit dem Jaguar F-Type S Cabrio für 85.500 Euro gleich. Was das Tuning kostet, gab Cosworth noch nicht bekannt.

Cosworth wurde 1958 von Mike Costin und Keith Duckworth gegründet. Aus den kombinierten Nachnamen ergab sich der Firmenname. Die Firma stattete zahllose Rennwagen mit Motoren aus. Aber auch sportliche Ford-Modelle trugen den Namen Cosworth in der Modellbezeichnung, so etwa der Sierra RS Cosworth aus den 80er- und 90er-Jahren. Heute arbeitet Cosworth nicht mehr nur mit der Auto-Industrie, sondern auch mit Luftfahrt- und Verteidigungskonzernen zusammen. (rp)