Kein Aufreger

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Der Zweiliter-Vierzylinder-Diesel treibt mit seinen 185 PS das SUV ausreichend flott an. Wunder sollte man nicht erwarten, immerhin wollen hier schon leer rund 1,8 Tonnen bewegt werden. Hyundai bietet noch zwei schwächere Dieselmotoren an, die 136 und 116 PS leisten. Wir haben den Tucson damit noch nicht ausprobiert, doch zumindest der Basisdiesel dürfte mit dem SUV gut zu tun haben. Ihn gibt es nur mit Frontantrieb, den stärksten Diesel nur mit Allradantrieb. Positiv: Er ist sehr spurtreu, laufruhig und vor allem sehr gut schallisoliert. Selbst bei 201 km/h, seiner Höchstgeschwindigkeit, kommt das Gefühl eines angenehmen Reisetempos auf.

Kein Schnäppchen, aber günstig

Hyundai stand früher vor allem für konkurrenzlos günstige Preise. Seit die Qualität in Riesenschritten zulegt, haben aber auch die Asiaten nichts mehr zu verschenken. Der Tucson wird in vier Ausstattungslinien angeboten. Das Basismodell „Classic“ kostet mindestens 22.400 Euro und bringt die existenziellen Dinge bereits mit. Nachteil: Außer einer Metalliclackierung kann der Kunde diese Variante nicht weiter aufpäppeln. Der von uns gefahrene 185-PS-Diesel ist ab 35.700 Euro zu haben. Dafür bringt er eine sehr gute Ausstattung mit. Wir würden dazu noch die Sechsgang-Automatik und das große Glasdach empfehlen. Insgesamt mag der Tucson kein Schnäppchen mehr sein, ein gutes Angebot aber sehr wohl. Hyundai spendiert die ersten fünf Jahre ein jährlichen Sicherheitscheck, fünf Jahre Garantie ohne Kilometerbegrenzung und Updates für das Kartenmaterial des Navigationssystems – alles Dinge, die sich andere Hersteller, so sie es überhaupt anbieten, zusätzlich bezahlen lassen. (imp)