Vive le Silence
Zwei überarbeitete Vierzylinder und ein neuer Dreizylinder sollen die DS3 und DS4 kräftiger und/oder sparsamer werden lassen. Wir fuhren ein(e) DS3 mit dem Vierzylinder THP 165, ein(e) DS4 mit dem neuen Dreizylinder PureTech 130 sowie ein(e) DS4 mit Diesel als BlueHDi 120
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Paris, 17. Dezember 2014 – Zwei überarbeitete Vierzylinder und neuerdings auch ein Dreizylinder-Turbo sollen die DS3 und DS4 kräftiger und/oder sparsamer werden lassen. "DS" ist die seit Sommer 2014 eigenständige Marke von Citroën. Wir fuhren einen DS3 mit dem aufgeladenen Vierzylinder-Ottomotor, der um 10 PS erstarkte und folgerichtig nun THP 165 heißt, den DS4 mit dem in der Baureihe neuen, aufgeladenen Dreizylinder-Ottomotor namens PureTech 130 sowie den DS4 mit dem ebenfalls aufgeladenen Diesel BlueHDi 120, der den quasi baugleichen e-HDi 115 ablöst.
Freudvoll: Mit dem THP 165 im DS3
Der Kleinwagen DS3 bekam zum Motor auch eine winzige Überarbeitung in Form einer neuen Xenon-Full-LED-Lichtsignatur und einem City-Notbremsassistenten. Dämmung und Federkomfort sind gelungen, selbst als der Belag zu Kopfsteinpflaster wechselt, bleibe ich entspannt in den weich gepolsterten Ledersitzen versunken. Nur wenig Lärm und Hektik des berüchtigten Pariser Stadtverkehrs dringen in den Innenraum.
Der 1,6-Liter-Vierzylinder ist die Weiterentwicklung des Euro-5-Aggregats THP 155. Er spricht so spontan und agil an, dass die Angabe, dass die 165 PS und 240 Nm den kleinen 1,2-Tonner in 8,1 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen können, völlig glaubhaft erscheint. Man sollte die sechs Gänge der manuellen Schaltung nur so wählen, dass der Motor stets über 1400 Touren drehen kann, darunter bekommt der Lader nicht genügend Abgas für eine effektive Zuarbeit. Aber das ist ja völlig normal. Der angegebene Verbrauchswert von 5,6 Liter auf 100 Kilometer lässt sich vor allem deshalb nur schwer einhalten, weil es einfach zu viel Spaß macht, dem DS3 die Sporen zu geben.