Quo vadis, Bimota?

Inhaltsverzeichnis

Ab 2016 wird ABS in der EU bei neuzugelassenen Motorrädern Pflicht und die BB3 ist das einzige Bimota-Modell mit dem Bremsassistentsystem. Ergo müsste die kleine Marke zügig neue Modelle entwickeln, was aber wiederum mit hohem finanziellem Aufwand verbunden wäre. Vor kurzem verkündete Longoni noch vollmundig dem Magazin „Speedweek“: „Unser Problem ist nicht das Geld, wir verkaufen ja laufend Bikes. Klar, wir müssen insgesamt 1000 BB3 produzieren. In zwei Jahren sehe ich darin kein Problem. Wenn ich mir die ganzen Vorbestellungen anschaue!“ Augenwischerei gehört bei Immobilienmaklern wohl zum Geschäft, aber damit verkauft man nicht ein Motorrad mehr. Die Website von Bimota ist seit einigen Wochen abgeschaltet, lediglich auf der Startseite bekommt man zu lesen: „A new website is coming soon.“ Fragt sich nur, ob sie dann nicht die nächste Insolvenz verkündet.

(mfz)