Reform der Dienstwagensteuern gefordert

Das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) hat eine Neuregelung der Besteuerung von Dienstwagen vorgeschlagen. Danach sollten besonders sparsame Fahrzeuge mit einem CO2-Ausstoß von weniger als 50 Gramm pro Kilometer finanziell gefördert werden

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  • Wolfgang Peters/mid

Dienstwagen mit E-Motor sollen besser als bisher gefördert werden.

(Bild: Renault)

Das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) hat eine Neuregelung der Besteuerung von Dienstwagen vorgeschlagen. Danach sollten besonders sparsame Fahrzeuge mit einem CO2-Ausstoß von weniger als 50 Gramm pro Kilometer finanziell gefördert werden. Als Gegenfinanzierung schlägt das FÖS vor, besonders verbrauchsintensive Neuwagen zeitlich begrenzt deutlich höher als bisher zu besteuern.

„Elektrofahrzeuge wären automatisch günstiger als große Spritfresser, wenn anstelle der bestehenden Steuerflatrate für Dienstwagen endlich ökologische Kriterien wie der CO2-Ausstoß und die Fahrleistung eine Rolle spielen würden. Anstatt einer kurzfristigen Technologieförderung aus Steuermitteln könnte eine intelligente Reform ökologische Anreize setzen, ohne den Staatshaushalt zusätzlich zu belasten“, erklärt Alexander Mahler, Verkehrsreferent des FÖS, den Vorschlag.

Barbara Hendricks (SPD), Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, hatte kürzlich neue Anreize zur Förderung von Elektromobilität ins Spiel gebracht. Wie das genau finanziert werden soll, steht bislang noch nicht fest. (mfz)