Ein neuer 130-PS-Diesel sollen sparsam und flott sein

Renault Mégane: Unterwegs im Facelift-Modell

Renault hat dem Mégane ein umfangreiches Facelift spendiert. Für neue Kaufanreize sollen unter anderem sparsamere Motoren sorgen. Mit einem neuen 130-PS-Diesel waren wir schon unterwegs

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 27 Kommentare lesen
31 Bilder
Lesezeit: 6 Min.
Von
  • sle/mfz
Inhaltsverzeichnis

Sevilla (Spanien), 22. März 2012 – Renault hat einem seiner wichtigsten Modelle ein umfangreiches Facelift spendiert: Nach etwas über drei, recht erfolgreichen, Jahren wird der Mégane vor allem hinter den Kulissen aufgefrischt. Für neue Kaufanreize sollen unter anderem sparsamere Motoren sorgen. Neu sind dabei der Benziner 1.2 TCe mit 115 PS und zwei Diesel mit 110 und 130 PS. Mit letzterem waren wir unterwegs.

Äußerlich nur dezent verändert

Das Facelift betrifft zunächst nur Fünftürer, Coupé und Kombi, das Coupé-Cabrio folgt erst im kommenden Jahr. Die auf dem Mégane basierenden Kompaktvans Scénic und Grand Scénic waren schon im Jahr 2011 dran. Die optischen Modifizierungen beziehen sich auf Kleinigkeiten wie andere Stoßfänger – sie tragen jetzt Elemente in glänzendem Schwarz und besitzen Chromeinsätze sowie versionsabhängig LED-Tagfahrlichter.

Die Verarbeitung ist solider als bei älteren Generationen, wobei man sagen muss, das dass schon vor dem Facelift der Fall war. Das bei einigen Versionen serienmäßige Navigationssystem ist allerdings wenig elegant oben in der Mitte angebracht. Dafür liegt es gut im Blick. Da aber auch die Bedienung über einen kleinen Schalter zwischen den Sitzen nicht sonderlich geglückt scheint, macht der Käufer aus unserer Sicht keinen Fehler, wenn er auf das feste Navi im Mégane verzichtet.

Gewöhnungsbedürftig

Der Mégane erhält gegen Aufpreis das so genannte Visio-System, eine Kombination aus Spurverlassenswarner und Fernlichtassistent. Der Schalter, mit dem man das System ein- und ausschaltet, ist symptomatisch für die Ergonomie im Mégane: Er liegt an einer nicht einsehbaren Stelle hinter dem Innenspiegel im Spiegelfuß. Ein Techniker mag ihn dort vermuten, da die Kamera, auf der das System basiert, dort untergebracht ist, alle anderen müssen suchen.