Renault Mégane: Unterwegs im Facelift-Modell

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Überhaupt verlangt die Bedienung des Mégane hier und da eine gewisse Eingewöhnungszeit. So befindet sich der Motorstartknopf an der Mittelkonsole statt an der Lenksäule. Die Sitzheizung wird mit einem Rädchen außen am Sitz eingestellt, wo es zwar nah am geregelten Objekt, aber vor suchenden Blicken gut geschützt ist. Und der Tempomat wird zwar am Lenkrad bedient, aber im Bereich neben der Handbremse an- und abgeschaltet.

Komfortabel abgestimmt

Ein weiteres Manko beim Mégane Fünftürer ist die Innenraumvariabilität: Die Rücksitze lassen sich nur dann umklappen, wenn man die Vordersitze weit nach vorne rückt, und auch dann ergibt sich kein ebener Ladeboden. Das Gepäckraumvolumen beträgt 405 bis 1162 Liter. Zum Vergleich: Der VW Golf liegt mit 350 bis 1305 Liter bei der fensterhohen Beladung schlechter, beim Maximalvolumen besser.

Das praktisch unveränderte Fahrwerk bietet guten Komfort auch auf schlechten Straßen, ohne das sich der Franzose in flott durchfahrenen Kurven zu stark neigen würde. Dies gilt für das Normalfahrwerk, dass optionale Sportfahrwerk ist spürbar härter. Wer sich für das GT-Paket entscheidet, bekommt das stramme Fahrwerk zusammen mit engen Sportsitzen. Das nimmt dem Wagen einiges von seiner eher komfortablen Ausrichtung. Die normalen Sitze lassen sich ausreichend verstellen, sind nicht zu weich und bieten guten Langstreckenkomfort. Zudem lassen sich die Kopfstützen auch für sehr große Personen passend einstellen – was leider bis heute nicht selbstverständlich ist.