Audi Q3, Mazda CX-5 und VW Tiguan im Vergleichstest

Skyaktive Alternative

Mit seiner Skyactiv-Technologie verspricht der Mazda CX-5 niedrige Verbräuche und vorbildliche Emissionseigenschaften. Gut ausgestattet ist er auch und könnte damit eine günstige Alternative zu Audi Q3 und VW Tiguan sein. Wie schlagen sich die drei Allrad-Diesel um die 175 PS?

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 8 Kommentare lesen
50 Bilder
Lesezeit: 12 Min.
Von
  • Florian Pillau
Inhaltsverzeichnis

Haar, 12. Oktober 2012 – Mit seiner Skyactiv-Technologie verspricht der Mazda CX-5 vor allem niedrige Verbräuche und vorbildliche Emissionseigenschaften bei gutem Drehmoment. Gut ausgestattet ist er auch und könnte damit eine günstige Alternative zu Audi Q3 und VW Tiguan sein. Wie schlagen sich die drei Allrad-Diesel um die 175 PS?

Alternative zum Establishment

Der CX-5 wird von der 175-PS starken Version des 2,2-Liter-Skyactiv-Diesels mit zweistufiger Turboaufladung, Piezo-Einspritzventilen und einer besonders geringen Verdichtung von nur 14:1 angetrieben. Er ist an ein manuelles 6-Gang-Getriebe gekoppelt. Die anderen Testkandidaten verdichten mit 16:1 deutlich höher. Beide sind mit dem bekannten 2.0 TDI ausgestattet, allerdings in verschiedenen Ausführungen. Beim Audi Q3 ist es die Version mit 177 PS, die ist ausschließlich mit dem Doppelkupplungsgetriebe S tronic verkauft wird. Beim Tiguan dagegen gibt es den 170-PS-Diesel nur in Kombination mit Sechsgang-Schaltung, nicht aber mit DSG. Alle drei Versionen im Test werden stets mit Allradantrieb gekoppelt.

Doppelkupplung versus Schaltung

Die S tronic des Audi wechselt ihre sieben Gänge sanft und ohne große Verzögerung. Außerdem schaltet das Getriebe schon früh herunter, wenn man bremst. Im Sportmodus des Getriebes ergibt das einen schönen, sportlichen Effekt. Die Sechsgang-Handschaltung des Tiguan ist im Vergleich zu der des Mazda recht schwergängig. Dort hakt allenfalls das Einlegen des dritten Gangs manchmal. Ein Start-Stopp-System ist bei Q3 und CX-5 Serie, für den 170-PS-Tiguan bekommt man es nicht einmal optional. Am iStop genannten Mazda-System bemängeln hektische Zeitgenossen, dass es den Motor nicht schnell genug startet. Wenn man die Kupplung schon loslässt, bevor der Motor läuft, dann mag das System nicht mehr – es fühlt sich an, als hätte man den Motor abgewürgt. Bei der S tronic fällt diese Gefahr natürlich weg.