Vom Eise befreit...

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München, 13. November 2013 – Die kalte Jahreszeit bedeutet nicht nur bei Kraftstoff und Reifen eine Anpassung. Wenn die Temperaturen unter zehn Grad sinken, gehört auch ein frostfester Reiniger in die Scheibenwaschanlage. Die Auswahl, die der Handel bietet, ist gewaltig. Welches Mittelchen empfehlenswert ist, hat die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) ausprobiert.

Frost? Kein Problem

Die Tester untersuchten die Scheibenreiniger für winterliche Bedingungen in insgesamt acht Einzelprüfungen. Insgesamt konnte ein Kandidat 120 Punkte erreichen, sinnigerweise bekommt das Kapitel „Wirkung“ mit 70 möglichen Punkten die größte Gewichtung. Darin enthalten sind „Reinigungsleistung“ und „Gefrierschutz“. Bei letzterem gab es nur einen Ausreißer: Das Mittel von ATR blieb rund zwei Grad unter der Herstellerangabe. Mit bis -19,9 Grad funktioniert aber auch dieser Reiniger – kälter wird es in Deutschland nur selten. Große Unterschiede gab es bei der Reinigungsleistung. Der Testsieger von Sonax erreichte hier 50 von 60 möglichen Punkten, die beiden Schlusslichter nur 15. Das spiegelt sich auch in den Kosten für eine Reinigung wieder: Die Testverlierer brauchen einen halben Liter des fertigen Gemisches, um die Scheibe sauber zu bekommen. Die besten Mittel kommen mit 150 bis 250 ml aus.

Praxis-Kosten

Einmal freie Sicht kostet 18 bis 87 Cent – es hängt eben davon ab, wie viel von dem Mittel verbraucht wird Mittel. Der Preis für einen Liter im richtigen Mischungsverhältnis zwischen Wasser und Konzentrat variiert zwischen 0,50 (Aldi) und 2,83 Euro (Aral). Die Verlierer gehören mit rund einem Euro hier zu den günstigen Angeboten. Da hier mehr Flüssigkeit benötigt wird, um die Scheibe zu putzen, gehören sie in der Praxis mit rund 50 Cent pro Reinigung zu den Teuren im Test. Auch das macht überdeutlich, wie wichtig eine ordentliche Reinigungsleistung ist.