Weltspartags-Ausflug im VW Golf BlueMotion

Inhaltsverzeichnis

Celle, 29. Oktober 2009 – Schon den Golf III gab es einst mit einer Start-Stopp-Funktion, doch am Markt fiel dieses Ecomatic-Modell durch. Zur modernen Legende wurde hingegen der Lupo 3L als echtes "Dreiliterauto". Doch schlugen sich die aufwendigen Modifikationen gegenüber der Normalausführung in einem Verkaufspreis nieder, der im Kleinwagen-Segment letztlich nicht akzeptabel war. Bei seinen neuen BlueMotion-Modellen will VW moderater an der Preisschraube drehen und dennoch spürbare Verbrauchseinsparungen ermöglichen. Wir haben uns daher den Golf VI BlueMotion rechtzeitig vor dem "Weltspartag" am 30. Oktober genau angesehen und konnten uns auch schon hinters Steuer des kommenden Spar-Polo setzen.

Der Zwang zur Sparsamkeit

Viele Gründe sprechen inzwischen dafür, beim Kraftstoff zu knausern: Der Sprit wird immer teurer, zudem stehen die Autokonzerne, darunter auch VW, unter dem umweltpolitischen Druck der EU, ihre Flottenverbräuche möglichst zügig zu senken. Der Elektroantrieb ist momentan noch nicht reif für den Massenmarkt, sodass sich VW-Entwicklungsvorstand Ulrich Hackenberg sicher ist: "Über mindestens 15 bis 20 Jahre werden die Verbrennungsmotoren definitiv dominant bleiben." Das Zauberwort der Wolfsburger in Sachen Effizienz heißt "BlueMotion".

Begriffsverwirrung

Doch es gilt zu unterscheiden: Hinter "BlueMotion" stecken Dieselfahrzeuge, die extrem auf Sparsamkeit getrimmt sind. Im Moment sind das der Polo, der Golf sowie Passat Limousine und Variant. Dann gibt es noch die Zusatzausstattung "BlueMotion Technology": Hier kommt weniger Spartechnik zum Zuge, dafür sind die Maßnahmen für fast alle Modellreihen erhältlich. Es gibt sie für Diesel und Benziner, je nach Modell differiert die eingesetzte Technik. Wir würden uns allerdings wünschen, dass diese Option ähnlich wie bei BMW serienmäßig ist, zumal die Namensähnlichkeit unnötig verwirrt.