Medion Akoya E6418: Aldi-Notebook mit guter Ausstattung

Ab Donnerstag verkauft Aldi mit dem Medion Akoya E6418 ein gut ausgestattetes 15-Zoll-Notebook für 600 Euro. c't hat für die kommende Ausgabe 24/15 das sehr ähnliche Schwestermodell E6415 getestet.

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Aldi-Notebook

Das Aldi-Notebook Medion Akoya E6418

(Bild: Medion)

Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Florian Müssig

Core-i5-Prozessor, SSD plus Festplatte, 11ac-WLAN und ein mattes Full-HD-Display: Dasneue Aldi-Notebook vereint viele wünschenswerten Eigenschaften zum Preis von gerade mal 600 Euro. Üblicherweise kosten derart ausgestattete Notebooks mindestens einen Hunderter mehr. Das 15-Zoll-Notebook Medion Akoya E6418 mit vorinstalliertem Windows 10 Home soll ab dem morgigen Donnerstag bei Aldi Nord und Aldi Süd erhältlich sein.

c't hat für die Ausgabe 24/15 das Schwestermodell Akoya E6415 mit Core i7 für 800 Euro getestet. Weil E6415 und E6418 auf demselben Barebone basieren, lassen sich viele der gewonnenen Eindrücke übertragen. So macht die Nutzung nicht nur wegen des flotten Prozessors und der schnellen SSD Spaß: Der IPS-Bildschirm überzeugt mit stabilen Farben unabhängig vom Blickwinkel. Die maximale Helligkeit von rund 200 cd/m2 gibt es aber nur bei senkrechter Draufsicht. Die stabile Tastatur überzeugt mit präzisem Druckpunkt und gutem Layout. Das Touchpad unterstützt Gesten mit maximal zwei Fingern.

Das von c't getestete Schwestermodell Medion Akoya E6415 hat anders als das Aldi-Notebook Akoya E6418 ein bronzenes statt silbernen Gehäuses.

(Bild: c't)

Bei geringer Rechenlast und auf 100 cd/m2 abgedunkeltem Bildschirm hielt der Akku des E6415 knapp acht Stunden durch. In dieser Größenordnung sollte auch das Aldi-Modell E6418 liegen. Performance-Messungen und der Lüfterlärm lassen sich hingegen nicht übertragen: Der Core i5 des E6418 hat eine stärkere integrierte Grafikeinheit und darf bis zu 28 Watt verbraten, während der Core i7 in unserem E6415 mit lediglich 15 Watt Abwärme (TDP, Thermal Design Power) spezifiziert ist. Das E6418 könnte also lauter werden als die maximal 0,9 Sone des E6415. Sowohl der Core i5 im Aldi-Gerät als auch der Core i7 in unserem Testgerät entstammen der fünften Core-i-Generation (Broadwell). Die Doppelkern-Prozessoren der seit der IFA angekündigten sechste Generation (Skylake) sind bislang noch nicht erhältlich.

Das zweifarbige Gehäuse imitiert das Aussehen von gebürstetem Metall, besteht aber aus Kunststoff. Bei unserem Testgerät waren manche seitlichen Übergänge zwischen Gehäuseteilen scharfkantig – das könnte auch das E6418 betreffen. Das WLAN-Modul beider Geräte unterstützt IEEE 802.11ac und funkt demnach sowohl mit 2,4 GHz als auch mit 5 GHz, aber jeweils mit nur einem Datenstrom. Somit sind bestenfalls Bruttodatenraten von 433 MBit/s (11ac) beziehungsweise 150 MBit/s (11n) möglich.

Die c't 24/15 mit dem ausführlichen Test des Akoya E6415 und anderen ähnlich ausgestatteten Notebooks ist ab kommendem Samstag am Kiosk und digital erhältlich. (mue)