Valves Gaming-Hardware: Steam Link und Steam Controller im Test

Valve verkauft die Game-Streaming-Box Steam Link und sein Gamepad Steam Controller für jeweils 55 Euro. Im Test zeigten sich bei den Geräten einige Schwächen, die das Spielerlebnis schlimmstenfalls zunichte machen können.

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Steam Link, Steam Controller
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Valve ist in erster Linie für Half-Life und Steam bekannt, nun verkauft der Software-Entwickler auch Gaming-Hardware. Steam Link soll PC-Spiele vom Gaming-PC auf den Fernseher streamen und der Steam Controller soll sich als erstes Gamepad auch für Maus-Tastatur-Spiele gut eignen. Beide Geräte kosten jeweils 55 Euro und lassen sich direkt über den Steam-Marktplatz bestellen.

Im c't-Labor zeigte sich, dass Steam Link und Steam Controller zum derzeitigen Stand noch nicht ausgereift genug sind, um Gamer dauerhaft glücklich zu machen. Steam Link packt die Übertragung von 1080p60-Spielinhalten nur via Kabel verzögerungsfrei, via WLAN wurden Eingaben teils nur verzögert weitergegeben und die Bildausgabe ruckelte. Kein Wunder, dass Valve "dringend" zu einem "kabelgebundenen Netzwerk" rät.

Den Steam-Controller zu konfigurieren ist eine Sisyphos-Arbeit aufgrund der zahlreichen, einstellbaren Parameter – daher nutzt man lieber von der Community hochgeladene Profile, deren Güte man mangels Bewertung aber vorab nicht feststellen kann. Außerdem werden die Profile erst im Big-Picture-Modus aktiviert.

(mfi)